Silicon-Imprägniermittel und nachträgliche Horizontalsperre
maxit san Injektionscreme ist ein cremeartiges und lösemittelfreies Imprägniermittel auf der Basis von Alkylalkoxysilanen.
Es bietet einen umfassenden und dauerhaften Schutz für Mauerwerk und Fassade gegen das Eindringen von Wasser.
Anwendung
maxit san Injektionscreme ist speziell für die Mauerwerkstrockenlegung mittels druckloser Bohrlochinjektion (nachträgliche Horizontalsperre) sowie zur Anwendung auf mineralischen Baustoffoberflächen entwickelt worden.
Darüber hinaus schützt die Injektionscreme das Mauerwerk vor Ausblühungen, Zerstörung durch wasserlösliche Schadstoffe, Frostschäden und vor Befall durch Mikroorganismen.
maxit san Injektionscreme hat einen Wirkstoffanteil von 80% und ist verarbeitungsfertig eingestellt.
Die Injektionscreme kann als Hydrophobierung/Imprägnierung von Fassaden, sowie zur Mauerwerkstrockenlegung/Bohrlochinjektion verwendet werden.
Bei der Bohrlochinjektion entsteht eine Horizontalsperre im Mauerwerk, die ein Aufsteigen von Feuchtigkeit verhindert. Dadurch kann das Mauerwerk oberhalb der Injektionsebene abtrocknen und das Gebäude bzw. Bauteil ist vor erneuter Durchfeuchtung geschützt.
maxit san Injektionscreme ist für alle mineralischen und alkalischen Untergründe und Baumaterialien geeignet, wie z. B. Mörtel, Putz, Porenbeton, Beton, Kalksandsteine, Natursteine, industriegefertigte Ziegel und Klinker.
Eigenschaften
Die bauphysikalischen Eigenschaften des Mauerwerks, vor allem die Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert), werden kaum beeinflusst (bei Injektionsarbeiten). Das optische Erscheinungsbild bleibt bei Imprägnierungs- bzw. Hydrophobierungsarbeiten erhalten.
maxit san Injektionscreme ist keine Flüssigkeit, sondern eine hochviskose Creme.
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tropffreie Auftragung und somit problemloses Über-Kopf-Arbeiten
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hohe Wirkstoffkonzentration (ca. 80%)
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alkalistabil
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nicht filmbildend
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sehr hohes Spreitungsvermögen innerhalb des Mauerwerkgefüges
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extrem hohe Eindringtiefe durch die lange Verweilzeit der Creme auf der Baustoffoberfläche
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verlustfreier Auftrag in einem Arbeitsgang ohne Materialabfluss
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sehr gute Pump- und Dosierbarkeit
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verursacht keine Farbvertiefung oder Fleckenbildung auf der Baustoffoberfläche
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für Innen- und Außenanwendung
Untergrundvorbereitung
Bei Fassadenimprägnierung/Hydrophobierung:
Der Untergrund muss fest, sauber, frostfrei und formbeständig sein. Lose Teile müssen sorgfältig entfernt werden.
Bei Bohrlochinjektion:
Es sind Löcher mit einem Durchmesser von ca. 12 mm zu bohren. Die Bohrlöcher werden in einem Abstand von ca. 10 cm zueinander angeordnet. Die Anordnung der Bohrlöcher kann einreihig nebeneinander oder zweireihig versetzt erfolgen.
Die Bohrlochtiefe sollte der Mauerdicke abzüglich ca. 3 cm entsprechen.
Im Anschluss werden die Bohrlöcher mit Druckluft gründlich ausgeblasen, damit Bohrstaub die Wirkung der Injektionscreme nicht beeinträchtigen kann.
Verarbeitung
Imprägnierung/Hydrophobierung:
maxit san Injektionscreme wird durch Rollen, Streichen oder Airless-Spritzen aufgetragen. Ein einmaliger Auftrag ist in der Regel ausreichend.
Die Injektionscreme dringt innerhalb von 30 Minuten bis einigen Stunden vollständig in den mineralischen Baustoff ein. Nach dem vollständigen Eindringen der Creme in den Baustoff ist ein Schutz gegen Feuchtigkeit und eindringendes Wasser bereits gegeben.
Die milchig-weiße Cremeschicht verschwindet rückstandslos, ohne dass eine farbvertiefende Wirkung auf der Baustoffoberfläche hinterlassen wird.
Bohrlochinjektion:
Die nachträgliche Horizontalsperre mithilfe von druckloser Bohrlochinjektion ist das Hauptanwendungsgebiet von maxit san Injektionscreme.
maxit san Injektionscreme kann in Mauerwerken mit Durchfeuchtungsgraden von bis zu 80 % angewendet werden.
Die Injektion der Creme in das Mauerwerk erfolgt im Außenbereich in der Regel über Terrainhöhe und im Innenbereich in Fußbodenhöhe.
maxit san Injektionscreme wird unverdünnt in die vorbereiteten Bohrlöcher mittels einer geeigneten Injektionspumpe oder in Kartuschen abgefüllt, injiziert. Die Injektion erfolgt drucklos.
Die Bohrlöcher müssen vollständig und luftblasenfrei mit der Creme gefüllt werden. Idealerweise wird hierzu eine Injektionskanüle verwendet, deren Mindestlänge der Bohrlochtiefe entspricht.
Das Einbringen der Creme erfolgt beginnend vom Bohrlochgrund, durch langsames, gleichmäßiges Herausziehen der Injektionskanüle bei gleichzeitiger Injektion des Materials.
Überdosierungen auf der Mauerwerksoberfläche sind mit einem saugfähigen Tuch zu entfernen.
Das sehr gute Spreitungsvermögen und die Feinteiligkeit der Creme bewirken, dass sich das Injektionsmaterial hervorragend im Mauerwerk um die Bohrlöcher herum ausbreiten und so eine lückenlose Barriere gegen aufsteigendes Wasser bilden kann.
Nachdem das Injektionsmaterial vollständig aufgesaugt wurde, erfolgt das Verfüllen der Bohrlöcher mit maxit san Bohrlochverfüllmörtel BVM.
Hinweise
Zusätzlich wird empfohlen, den Trocknungsprozess des Mauerwerks durch flankierende Maßnahmen zu unterstützen, sowie der Ursache der Durchfeuchtung entgegenzuwirken.
Verbrauch
Bei Fassadenimprägnierung/Hydrophobierung:
Die allgemein übliche Auftragsmenge liegt bei ca. 200 g/m², bei sehr dichtem und hochwertigem Beton liegt sie bei ca.150 g/m².
Je nach Beschaffenheit und Porosität des zu behandelnden Baustoffs sind bis zu 300 g/m² möglich.
Bei Bohrlochinjektion:
Die folgende Verbrauchtabelle gibt den Ca.-Materialbedarf an maxit san Injektionscreme in Beuteln an, bei den entsprechenden Mauerwerksdicken und -längen.
Den Angaben liegt ein Bohrlochdurchmesser von 12 mm und ein Bohrlochabstand von 10 cm zugrunde.
Die Bedarfangaben erfolgen ohne Gewähr.
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Wanddicke
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110 mm
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115 mm
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240 mm
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300 mm
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360 mm
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440 mm
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600 mm
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1 m
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1
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1
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1
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1
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1
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1
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1
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5 m
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1
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1
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2
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3
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4
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4
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5
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10 m
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2
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3
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5
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6
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7
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8
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10
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15 m
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3
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3
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6
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8
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9
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11
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15
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20 m
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3
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4
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7
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11
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12
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13
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19
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25 m
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5
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5
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10
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13
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15
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18
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24
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30 m
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5
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6
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11
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16
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17
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21
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29
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35 m
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6
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6
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12
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18
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20
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25
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33
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40 m
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7
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7
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13
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21
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23
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28
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38
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45 m
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7
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8
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15
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23
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26
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33
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43
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50 m
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8
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9
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17
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26
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29
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35
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47
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55 m
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10
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12
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21
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30
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35
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41
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58
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60 m
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10
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13
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25
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33
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37
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48
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63
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