für den Innen- und Außenbereich auf Wänden und Böden
speziell für die Verfugung von optisch hochwertigen Oberflächen, wie z. B. Fliesen, Mosaik, Feinsteinzeug usw.
zum chemikalienbeständigen und wasserundurchlässigen Verlegen und Verfugen von Wand- und Bodenbelägen
für Keramikbeläge in Brauereien, Molkereien, Käsereien, Limonade- und Fruchtsaftindustrien, Großküchen, Metzgereien, Schlachthäusern, fettverarbeitenden Industrien, Batterieräumen, Galvanisieranstalten, Färbereien, Bleichereien, Gerbereien, Papierfabriken, Laboratorien und Krankenhäusern
zum Verlegen und Verfugen in Schwimm-, Thermal-, Solebädern und Bädern in Krankenhäusern sowie in Duschanlagen oder Wellnessbereichen
Eigenschaften
sehr geschmeidiges Einfugverhalten (wie zementäre Fugenmörtel)
sehr leichtes Waschverhalten (wie zementäre Fugenmörtel)
kein Restschleier in Verbindung mit PCI Durapox Finish
sehr farbbrillante und homogene Fugenoberfläche
geruchsarm, keine Geruchsbelästigung bei der Verarbeitung
sehr leicht zu reingen
chemikalienbeständig, widerstandsfähig gegen viele Säuren, Laugen, Fette und Öle
wasserundurchlässig und Wasserdampf bremsend
hoch verschleißfest
temperaturschockbeständig, bei kurzzeitiger Dampfstrahlbeanspruchung
geprüft nach DIN EN 12004: PCI Durapox Premium entspricht R2T
geprüft nach DIN EN 13888 RG
Komponente A:
Achtung
H319 Verursacht schwere Augenreizung.
H315 Verursacht Hautreizungen.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
Komponente B:
Gefahr
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere
Augenschäden.
H411 Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
Produktvideo
Farben:
lichtgrau
sandgrau
silbergrau
HINWEIS:
Bedingt durch die technische Darstellung sind Abweichungen zum Originalfarbton möglich. Weiterhin können die Farbtöne der Produkte untereinander von Charge zu Charge abweichen. Für zusammenhängende Flächen Material von einem Produktionstag einsetzen.
Untergrund und Untergrundvorbehandlung
Fliesenverlegung:
Der Untergrund muss sauber, trocken, tragfähig und eben sein. Schalöl- und Schalwachsreste, Chemikalienrückstände, alte Anstriche und verdunstungshemmende Mittel sind restlos zu entfernen. Zementestriche dürfen nicht mehr als 4 % Restfeuchtigkeit aufweisen. Durapox Premium darf nicht bei aufsteigender Feuchtigkeit aus dem Untergrund anwendet werden.
Fliesenverfugung:
Die Fugen müssen sauber, trocken, fett- und staubfrei sein. Nach dem Verlegen sind die Fugen gleichmäßig auszukratzen und gründlich zu reinigen. Der Verlegemörtel bzw. Fliesenkleber muss ausgehärtet sein.
Verarbeitung
Mischvorgang:
Bei der Verarbeitung von PCI Durapox Premium sind geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille zu tragen!
Die Härter-Komponente wird zur Basis-Komponente gegeben und mit einem geeigneten Rühr- oder Mischwerkzeug (z. B. Rührer Typ WK 70 oder WK 90 der Firma Collomix) als Aufsatz auf eine stufenlos verstellbare Bohrmaschine (bis ca. 300 U/min.) gründlich gemischt, bis eine farblich homogene Masse entsteht (Mischzeit mindestens 3 Minuten). Das angemischtes Material wird anschließend in ein sauberes Gebinde umgefüllt und noch einmal gründlich gemischt.
Fliesenverlegung:
Zunächst wird mit steil gehaltener Glättekelle eine dünne Kontaktschicht auf den Untergrund aufgekratzt, die das nachfolgende Aufkämmen erleichtert.
Danach wird mit der Zahnkelle PCI Durapox Premium aufgekämmt. Um die Standfestigkeit von PCI Durapox Premium zu erhöhen, kann PCI Stellmittel zugemischt werden. Sollte bei der Verlegung, insbesondere bei Mosaik, der Farbton weiß erforderlich sein, wird PCI Durapox NT, abgemischt mit Quarzsand BCS 412 (ca. 5,5 kg) empfohlen. Die Konsistenz kann je nach Zugabemenge von Quarzsand eingestellt werden. Es ist nur so viel Material aufzukämmen, wie innerhalb der klebeoffenen Zeit mit Keramik belegt werden kann.
Anschließend werden die Fliesen angesetzt und ausgerichtet. Schwere Fliesen oder Platten sind notfalls zu verkeilen.
Fliesenverfugung:
Bei der Verfugung im Schlämmverfahren wird der angemischte Epoxidharz-Fugenmörtel auf die zu verfugenden Beläge aufgetragen, und mit der PCI Gummifugscheibe eingeschlämmt und diagonal abgezogen.
Waschen der verfugten Beläge:
Nach ca. 10 - 45 Minuten ist der Fugenmörtel mit möglichst wenig Wasser (kein heißes Wasser!) und einem Schwammbrett durch kreisendes Reiben zu emulgieren. Anschließend wird der Überschuss mit einem Schwammbrett aufgenommen. Der Schwamm ist dabei häufig auszuspülen. Der abschließende Wasch- bzw. Modellierzeitpunkt ist abhängig von der Umgebungstemperatur. Bei normalen Raumtemperaturen (ca. 20 °C), kann der Belag bis 75 Minuten nach dem Anmischen mit einem Schwammbrett abgewaschen werden. Hierbei ist der Schwamm auch häufig auszuspülen. Tiefe Temperaturen ermöglichen eine längere Wartezeit. Zum leichteren Abreinigen des verbleibenden Harzschleiers wird empfohlen, die Fläche vor dem Waschen mit PCI Durapox Finish einzusprühen. Das Waschwasser ist in regelmäßigen Abständen, ca. alle 5-10 m², zu wechseln. Alternativ kann dem sauberen Waschwasser PCI Durapox Finish (Konzentrat) im Mischungsverhältnis 1:100 hinzugegeben werden. Es wird empfohlen, die Flächen nach dem Abtrocknen am gleichen Tag auf Sauberkeit zu überprüfen und ggf. nachzureinigen.
Nach Erhärtung des Fugenmörtels können eventuell verbleibende Restschleier am nächsten Tag mit PCI Durapox Finish entfernt werden. Stärkere Verschmutzungen sind mit PCI Spezial-Reiniger Epoxi abzureinigen.
Hinweise
Bei der Arbeit mit PCI Durapox Premium sind geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille oder Gesichtsschutz zu tragen. Kontakt mit ungeschützter Haut führt zu Verätzungen und zur Sensibilisierung.
PCI Durapox Premium darf nicht bei Untergrundtemperaturen unter + 10 °C verarbeitet werden. Die günstigste Temperatur zum Verfugen mit PCI Durapox Premium liegt bei + 20 °C. Schwimmbecken sind vor dem Befüllen gründlich zu reinigen, ggf. zu desinfizieren. Anfangs ist mit einem erhöhtem Chlorwert zu fahren. Damit hygienisch einwandfreie Verhältnisse im Schwimmbecken gegeben sind, ist für eine ordnungsgemäße Desinfektion und Aufbereitung des Schwimmbadwassers nach DIN 19643-1 zu sorgen. Eine ausreichende Reinigung der Beläge ist sicherzustellen.
Im Außenbereich, in Schwimmbecken, in Schwimmbeckenumgängen, sowie bei stark beanspruchten Bodenbelägen ist eine weitgehend vollflächige Bettung des Belags erforderlich. Um dies bei Glasmosaik ordnungsgemäß durchführen zu können, muss der Verlegeuntergrund eben sein und darf keine Untergrundtoleranzen aufweisen. Um bei Mosaikbelägen später eine ordnungsgemäße, fleckenfreie Verfugung sicherstellen zu können, ist es notwendig, dass die Fugenkammern frei vom Verlegemörtel sind. Eventuell in den Fugenkammern vorhandener Verlegemörtel ist vor der Erhärtung gleichmäßig tief zu entfernen.
Bei Verwendung von durchscheinendem oder transparentem Mosaik muss sowohl die Verlegung als auch die Verfugung mit PCI Durapox Premium erfolgen.
Bei der Verlegung von Mosaik, insbesondere, wenn der Farbton weiß gewünscht ist, wird PCI Duraopx NT, abgemischt mit Quarzsand BCS 412 (ca. 5,5 kg), empfohlen. Die Konsistenz kann je nach Zugabemenge von Quarzsand eingestellt werden.
PCI Durapox Premium ist kein Ersatz für geforderte Abdichtungsmaßnahmen nach Abdichtungsnormen.
Zum Reinigen nur wenig Waschwasser verwenden. Das Waschwasser darf nicht in die Kanalisation gelangen. Es wird eine sorgfältige Kontrolle der Endreinigungsmaßnahmen empfohlen, um den im frischen Zustand transparenten, kaum sichtbaren Restschleier vollständig zu entfernen, da sonst bei Benutzung mit einer stärkeren Verschmutzungsgefahr des Belags gerechnet werden muss.
PCI Durapox Premium darf für die Verarbeitung nicht mit Wasser, PCI Spezial-Reiniger Epoxi, Spiritus oder anderen Flüssigkeiten verdünnt werden.
Vor dem Verfugen sind Randanschluss- und Bewegungsfugen auszusparen. Fugen zwischen Keramik, Putz, Beton, Einbauteilen und Rohrdurchführungen, sowie Eck- und Anschlussfugen sind im Normalfall mit PCI Silcofug E oder PCI Silcoferm S, bei chemischer Beanspruchung mit PCI Elritan 140, elastisch zu schließen.
PCI Durapox Premium enthält Pigmente. Beim Verfugen von unglasierten und rutschhemmenden Fliesen ist vorhereine Probeverfugung durchzuführen (Pigmentflecken). Bei zu früher Benutzung von säurehaltigen Reinigern können Weißfärbungen auftreten.
Bei Nachverfugungsarbeiten ist eine Fugentiefe von mindestens 3 mm erforderlich.
Waschwasser ist in Fässer zu füllen und absetzen zu lassen. Das abgesetzte und ausgehärtete Epoxidharz kann anschließend als Bauschutt entsorgt werden.
Werkzeuge sind unmittelbar nach Gebrauch mit Wasser zu reinigen. Dabei ist Spritzgefahr zu vermeiden und Schutzhandschuhe sind zu tragen. In ausgehärtetem Zustand ist nur mechanisches Abschaben möglich.
Eine eventuell auskristallisierte Basis-Komponente ist vor dem Mischen in einem warmen Wasserbad (bis + 50 °C) zu lösen und gründlich durchzumischen. Erst nach Abkühlung auf Raumtemperatur kann die Basis-Komponente mit der Härter-Komponente gemischt werden.
Verbrauch
Fliesenverlegung (fertig angemischtes Material):
1,6 kg/m² und mm Schichtdicke
bei 4 mm Zahnung: ca. 1,9 kg/m²
bei 6 mm Zahnung: ca. 2,3 kg/m²
bei 8 mm Zahnung: ca. 3,2 kg/m²
bei 10 mm Zahnung: ca. 3,8 kg/m²
Verfugung (fertig angemischtes Material):
Mittelmosaik 5 × 5 cm (3 mm Fugenbreite, 5 mm Fugentiefe): ca. 1kg/m²
Fliesen 20 cm × 20 cm (5 mm Fugenbreite, 8 mm Fugentiefe): ca. 0,7 kg/m²
Feinsteinzeug 30 cm x 60 cm (4 mm Fugenbreite, 8 mm Fugentiefe): ca. 0,3 kg/m²
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