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Nachträgliche Innenabdichtung des Wandfußpunktes


Nachträgliche Innenabdichtung des Wandfußpunktes

 

Gerade am Fußpunkt, wo mehrere Bauteile zusammentreffen, besteht häufig die höchste Feuchtebelastung. Denn dies ist der tiefste Punkt des Bauwerks. So sind dort alte Beläge, Estriche und Putze im Regelfall zu entfernen. Gleiches gilt für geschädigte Fugenmörtel bis 2 cm Tiefe. Ziel ist die Herstellung eines tragfähigen, offenporigen Untergrundes, an dem sich die Innenabdichtung sicher verkrallen kann. Hier haben sich mechanische Verfahren, z.B. Strahlen mit festen Strahlmitteln, bewährt. Die Auswahl eines geeigneten Verfahrens hängt vom Untergrund und der gewählten Abdichtung ab.

 

1. Die Abdichtung ist wannenartig auszuführen. Die einzelnen Abdichtungsebenen sind mind. 20cm zu überlappen. Vorhandene Beläge, z.B. Estrich, Fliesen sind im Übergang zur abzudichtenden Wand zu entfernen.

2. Am Boden/Wand-Anschluss wird eine 4 x 4 cm Nut gestemmt, um eine bessere Verkrallung der Mörtelnut und Mörtelkehle aus weber.tec 933 zum Untergrund zu erzielen.

3. Die Nut im Bereich der Papplage verhindert, das Feuchtigkeit zwischen Abdichtung und Mauerwerk hochsteigt.

4. Im Anschluss an einbindende Querwände (z.B. Innenwände) zu Außenwänden kann eine durchgehende Abtrennung der Querwand vorgenommen werden, um die Innenabdichtung durchgängig auszuführen.

5. Für Installationen, die in den abzudichtenden Wandquerschnitten eingebaut werden, sind die erforderlichen Mauerschlitze vor dem Aufbringen der Abdichtung zu erstellen, damit die Abdichtungsschichten hinter den Installationen durchgeführt werden können.

6. Alternativ kann in diesem Bereich auch eine vertikal verlaufende kapillare Abdichtung im Injektions-Verfahren, z.B. mit weber.tec 940 E oder weber.tec 946 Injektionscreme durchgeführt werden.

 

PRODUKTE:

weber.tec 933
weber.tec 940 E
weber.tec 946