Hydrophobierende Injektions-Sperre zur Selbstanwendung
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Garantierte Wirkung - 20 Jahre
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Haltbarkeit 80 Jahre und mehr
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Bringt keine Salze in das Mauerwerk
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Auch bei stark durchfeuchteten Wänden problemlos anwendbar
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keine Gesundheitsgefährdung für Tiere und Menschen
Gefahr
H304 Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein.

Porofin ist ein rein organisches Produkt zur Erstellung von horizontalen und flächigen Injektionssperren gegen aufsteigende Feuchtigkeit und Querdurchfeuchtung.
Als rein organisches Produkt enthält Porofin keine Silikate, keine Salze und kein Alkali, welches hygroskopische oder sonstige Salze in der Wand erzeugen könnte.
Porofin wirkt auch nicht porenverengend oder porenverstopfend. Das garantiert eine hervorragende Wasserverdunstung aus der Wand und damit die schnellstmögliche Trocknung des Baukörpers.
Die Wirkung beruht auf einem Spezial-Polymer, das in sehr dünnflüssigem, hochreinem Paraffinöl gelöst ist. Nach der Verdunstung des Paraffinöls befindet sich auf den Poren-Wandungen lediglich ein hauchdünner Polymerfilm (als wasserabstoßende „Innenlackierung“ der Porenwand).
Ansonsten sind die Poren nach der Austrocknung der Wand wieder mit Luft gefüllt, so dass die Wand ihre natürliche Wärmedämmung zurückerhält.
Die hervorragende Verteilung von Porofin im nassen Mauerwerk beruht einerseits darauf, dass es nicht wasserlöslich ist, also sich nicht mit dem Wandwasser vermischen kann, andererseits darauf, dass wir mit sogenannter Molekulartechnologie arbeiten. Die Polymermoleküle liegen größenmäßig im Piko-Bereich und sind damit etwa 1000 mal kleiner als Nanopartikel (Nanotröpfchen). Die Porofin - „Teilchen“ sind damit also etwa 1 Million mal kleiner als die Teilchen einer Mikroemulsion.
Porofin eignet sich für alle mineralischen Baustoffe und daraus erstellte Baukörper. Also für Ziegel-, Klinker-, Porenziegel-, Kalksandstein-, Gasbeton-, Beton-, Naturstein- (Bruchstein-) und sonstige Wände. Selbst sogenannter Ziegelschuttbeton ist mit Porofin sperrbar.
Salz- und oder Sulfat-Behandlungsmittel sind nicht notwendig und sollten nicht angewendet werden.
Produktvideo
Anwendungs-Daten
Bohrloch-Durchmesser |
12 mm |
horizontaler Bohrloch-Abstand |
25 cm |
Art der Horizontalsperre |
einlagig |
vertikaler Bohrloch-Abstand |
25 cm (nur bei Flächensperren nötig) |
Injektionsdruck |
drucklose Anwendung |
mögliche Wanddurchfeuchtung (maximal während der Injektion)
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bis 100% |
nachträglicher Putz- oder Mineralfarben-Anstrich |
möglich mittels Haftemulsions-Voranstrich |
Dispersionsfarben-Anstrich |
gute Haftung |
Lagerfähigkeit bis zur Minimal-Temperatur |
-40 °C |
Minimale Verarbeitungs-Temperatur |
>0 °C Wandtemperatur |
Anwendung
Bild 1 zeigt aufsteigende Feuchtigkeit und Querdurchfeuchtung durch die fehlende vertikale Außenabdichtung. Beide Feuchtigkeitsprobleme lassen sich problemlos durch Porofin beheben. Die Porofin-Injektion erfolgt per Drucklos-Injektion mittels der Injektionsflaschen, in denen es geliefert wird.
Horizontalsperre
Bei diesem Problem wird grundsätzlich eine einlagige Injektionskette erstellt. Die Bohrlöcher haben bei jeder Art von Mauerwerk einen seitlichen Abstand von 25 cm. Die Injektionsmenge ist ausschließlich von der Wandstärke abhängig (s. unten „Verbrauch“), nicht vom Baustoff.
Die Bohrungen werden gemäß Bild 2 erstellt. Zu beachten ist, dass die Wand auch in den Eckbereichen komplett mit Isophob versorgt werden muss. Die 1. Bohrung sollte daher in ca. 10 cm Abstand von der Ecke gebohrt werden. Danach im normalen Abstand von 25 cm (grüne Bohrungen). Je nach Wandstärke werden noch 1-2 Bohrungen in die Ecke gebohrt (rote Bohrungen). Jede Bohrung erhält bei der Injektion die vorgeschriebene Isophob-K -Menge.
Für Sperren im Bodenniveau wird die Wand ca. 5-10 cm über dem Fußboden unter einem Winkel von 30-50° angebohrt, so dass die Bohrung etwa in der Mitte der Wand endet (Bild 3).
Flächensperre
Es gibt im Keller oft Wandbereiche, die außen nicht freigeschachtet und vertikal abgedichtet werden können. In diesen Fällen kann man durch mehrere übereinanderliegende Porofin- (Horizontal) Sperren eine sogenannte Porofin-Flächensperre erstellen. Bild 4 zeigt die Bohrloch-Anordnung für eine Flächensperre. Auch hier müssen die Eckbereiche der Wand ausreichend mit Porofin versorgt werden!
Um eine gleichmäßige, flächige Verteilung zu sichern, werden die Bohrungen der einzelnen Lagen schachbrettartig versetzt erstellt. Beginnen Sie mit der Injektion der obersten Bohrlochreihe.
Die Flächensperre kann auch andere Formen aufweisen und z.B. dem Geländeniveau folgen (Bild 5).
Bei Flächensperren in Mauerwerk, welches nicht vollfugig vermörtelt ist oder aus Hohlkammersteinen besteht, lassen Sie sich durch Ihren Porofin-Händler beraten!
Sondersperren
Flächensperren müssen natürlich nicht immer einen ganzen Wandbereich umfassen, sondern können jegliche Form haben und eröffnen damit eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Feuchteschaden-Beseitigung. Die Bilder zeigen zwei Beispiele für derartige Sondersperren.
Sperren in Beton
Auch Beton kann mit Porofin gegen Kapillarfeuchte gesperrt werden. Aufgrund seiner kleineren Poren und der hierdurch bedingten langsameren Flüssigkeitsaufnahme ist bei Beton der Bohrlochabstand zu halbieren. Allerdings führt das nicht zu Mehrverbrauch an Porofin, denn auch die Injektionsmenge
je Bohrloch ist zu halbieren!
Verbrauchsmengen
Die Verbrauchsmengen sind ausschließlich von der Wandstärke abhängig und ansonsten für jedes Mauerwerk und Beton gleich! Die Berechnung der Verbrauchsmenge wird hierdurch einfach.
Für eine 38-40 cm dicke Wand (11/2-steinig) reicht 1 Porofin-Flasche pro Bohrloch. Für dünnere Wände sind auf der Flasche Markierungen aufgedruckt.
Bei dickeren Wänden muss entsprechend mehr Porofin je Bohrloch in die Wand. Also zunächst 1 Flasche in die Wand fließen lassen, dann in der leeren Flasche die notwendige Zusatzmenge portionieren und diese ebenfalls in das Bohrloch fließen lassen.