Multifunktionale Platte aus Kalziumsilikat für Trockenbau und Sanierung
(Mindestabnahme 10 Stück)
Einsatzgebiete:
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überall dort, wo herkömmliche Gipskartonplatten aufgrund ihrer mangelnden Feuchte- und Salzresistenz nicht eingesetzt werden können
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bei Kondensatproblemen in feuchten Kellern als Kondensatpuffer
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für den klassischen Innenausbau
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als Wand- und Deckenverkleidung im Neubau und in der Sanierung
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zum Dachgeschoss-Ausbau
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zur Montage von leichten, nichttragenden Wänden
Eigenschaften:
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beugt Kondensatbildung vor
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schützt z. B. die Abdichtungsebene vor mechanischer Beschädigung
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leicht zu handhaben, einfach zu verarbeiten
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verrottungsfrei und feuchtebeständig
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stabil und schlagfest
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schimmelpilzhemmend
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nicht brennbar
Technische Daten:
Brandschutzklasse:
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A1 nach DIN 4102
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Rohdichte:
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1100 kg/m³
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Verarbeitung:
Es stehen 2 Verarbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung:
A) Verklebung (mit redstone Systemkleber bzw. Spezialkleber SB)
B) Verschraubung
Untergrundvorbereitung bei Verklebung (A):
Grundsätzlich ist zu prüfen, ob eine intakte Abdichtung vorhanden ist bzw. benötigt wird (ggf. nachträglich abdichten!). Es wird empfohlen, vor Instandsetzungsbeginn eine exakte Schadensaufnahme und Untergrundprüfung durchzuführen (z. B. Haftzugprüfung).
Der mineralische Untergrund für das Aufbringen der Secco Universal Sanierplatte (USP) muss sauber (frei von Anstrichen, Tapeten, bauschädlichen Salzen, Bitumen, Öl, Schimmelpilzbefall etc.), tragfähig und spannungsfrei sein. Unebene Untergründe sind vorab mit einem mineralischen Ausgleichsputz zu egalisieren, um eine vollflächige Verklebung zu gewähr-leisten.
Verarbeitung bei Verklebung (A):
Für glatte Schnittflächen wird der Zuschnitt der Secco Universal Sanierplatte (USP) mit einer Handkreissäge mit einem Hartmetall-/Diamantsägeblatt durchgeführt (zur Staubreduzierung geeignete Absaugvorrichtung verwenden). Aussparungen für Rohrdurchführungen und Elektro-dosen werden mit einem Dosenschneider mit besprenkelter Bohrkrone hergestellt. Für den Handzuschnitt wird die Secco Universal Sanierplatte (USP) mit einem Cutter entlang der Schnittlinie (evtl. mehrfach) eingeritzt und an der Schnittlinie über einer geraden Kante gebrochen.
Die Plattenkanten der Secco Universalsanierplatte (USP) sind vor der Montage zu fasen, so dass raumseitig im vorderen Bereich der Plattenstöße eine V-Fuge entsteht.
Beide Seiten der Secco Universal Sanierplatte (USP) sind vor Auftrag des Systemklebers / Spezialklebers SB mit redstone Grundierung zu versehen – unabhängig von einer späteren raumseitigen Beschichtung. Der Spezialkleber SB ist bei gipshaltigen Untergründen zwingend zu verwenden, kann aber auch bei mineralischen Untergründen genutzt werden.
Die Secco Universal Sanierplatte (USP) ist von flankierenden Bauteilen durch das redstone Komprimierband zu trennen.
Die Verklebung erfolgt hohlraumfrei und vollflächig im Kammbettverfahren mit einer Zahnkelle (mind. 8 mm). Der Systemkleber / Spezialkleber SB wird vollflächig jeweils für nur eine Platte auf den Untergrund aufgetragen und waagerecht abgekämmt. Das Anbringen und Ausrichten der Secco Universal Sanierplatte (USP) erfolgt umgehend (vor Hautbildung des Klebers) durch gleichmäßiges Andrücken, so dass eine vollflächige Verklebung entsteht.
Die Breite der Stoß- und Lagerfugen muss 2-3 mm betragen. Die Stoß- und Lagerfugen (inkl. V-Fugen) werden mit Systemkleber / Spezialkleber SB aufgefüllt. Überschüssiger Kleber an der Oberfläche muss restlos aufgenommen werden. Kreuzfugen sind zu vermeiden - Plattenversatz mind. 20 cm.
Untergrundvorbereitung bei Verschraubung (B):
Untergründe für die Verschraubung der Secco Universal Sanierplatte (USP) sind tragfähige und geeignete Holz- und Metallunterkonstruktionen mit einer Mindestauflagerbreite von 5 cm.
Der maximale Achsabstand der Traglattung beträgt 40,5 cm.
Verarbeitung bei Verschraubung (B):
Für glatte Schnittflächen wird der Zuschnitt der Secco Universal Sanierplatte (USP) mit einer Handkreissäge mit einem Hartmetall-/Diamantsägeblatt durchgeführt (zur Staubreduzierung geeignete Absaugvorrichtung verwenden). Aussparungen für Rohrdurchführungen und Elektro-dosen werden mit einem Dosenschneider mit besprenkelter Bohrkrone hergestellt. Für den Handzuschnitt wird die Secco Universal Sanierplatte (USP) mit einem Cutter entlang der Schnittlinie (evtl. mehrfach) eingeritzt und an der Schnittlinie über einer geraden Kante gebrochen.
Die Plattenkanten der Secco Universalsanierplatte (USP) sind vor der Montage zu fasen, so dass raumseitig im vorderen Bereich der Plattenstöße eine V-Fuge entsteht.
Sofern die raumseitige Oberfläche der Secco Universalsanierplatte (USP) nicht weiter beschichtet werden soll, ist das Fasen der Stöße nicht erforderlich.
Beide Seiten der Secco Universal Sanierplatte (USP) sind vor der Montage mit redstone Grundierung zu versehen.
Ausnahme: Bleiben beide Seiten unbeschichtet, so ist eine Grundierung auf keiner Seite erforderlich.
Die Secco Universal Sanierplatte (USP) ist von flankierenden Bauteilen durch das redstone Komprimierband zu trennen.
Grundsätzlich wird die Secco Universal Sanierplatte (USP) ohne Kreuzfugen verschraubt; der Versatz beträgt ca. 150 mm. Die Verschraubung erfolgt beginnend mit einem Abstand zum Boden von 50 mm. Der maximale Achsabstand der Schrauben beträgt 405 mm.
Mindestschraubenlänge = Plattenstärke + Mindesteindringtiefe.
Mindesteindringtiefe (Metall): 10 mm
Mindesteindringtiefe (Holz): 25 mm
Weitere Vorgaben sh. Abbildung „Schraubenbild im Verband“:
Beschichtungsmöglichkeiten (nach Verklebung / Verschraubung):
Sofern die Secco Universal Sanierplatte (USP) zusätzlich raumseitig beschichtet werden soll, sollte dafür die redstone Spachtelmasse oder die Luno Kalkglätte verwendet werden.
Für eine rissfreie Oberfläche sind die Fugenbereiche mit dem Clima Fugengewebe zu armieren - alternativ kann auch das Putzgewebe 070 vollflächig in die redstone Spachtelmasse / Luno Kalkglätte fachgerecht eingelegt werden.
Anschließend können weitere diffusionsoffene Putze oder Anstriche aus dem redstone-Sortiment aufgetragen werden.
Die jeweiligen Technischen Merkblätter der redstone-Produkte sind zu beachten.