Multifunktionale Platte aus Kalziumsilikat für Trockenbau und Sanierung
(Mindestabnahme 10 Stück)
Einsatzgebiete:
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universell einsetzbare Trockenbauplatte speziell für die Sanierung von feuchten Kellerräumen
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für den klassischen Innenausbau
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als Trockensanierputz (patentierte Anwendung)
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als Wand- und Deckenverkleidung im Neubau und in der Sanierung
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zur Montage von leichten, nichttragenden Wänden
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zum Dachgeschoss-Ausbau
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überall dort, wo herkömmliche Gipsbauplatten aufgrund ihrer mangelnden Feuchte- und Salzresistenz nicht eingesetzt werden können
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als zweilagiges System (durch Hydrophobierung) mit Abdichtungsfunktion gegen Kapillarfeuchte (nicht bei Druckwasser)
Eigenschaften:
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leicht zu handhaben, mit handelsüblichen Werkzeugen einfach zu verarbeiten
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verrottungsfreies Material, stabil, schlagfest, langlebig, ungezieferresistent
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zeitsparende und sichere Verarbeitung
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schimmelpilzhemmend durch hohen pH-Wert
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vorbeugend gegen Kondensatbildung
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nicht brennbar
Technische Daten:
Brandschutzklasse:
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A1 nach DIN 4102
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Rohdichte:
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1162 kg/m³
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Biegung:
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II 8,1 N/mm²
┴ 6,6 N/mm²
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Biege-Elastizitätsmodul:
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II 5780 N/mm²
┴ 5460 N/mm²
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Querzugfestigkeit bei Normalklimalagerung EN 319:
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0,68 N/mm²
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Quellung nach DIN EN 318:
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II 0,12 mm/m
┴ 0,15 mm/m
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Stoßwiderstand IR:
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18,19 mm je mm
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Dampfdiffusionswiderstand μ :
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27
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pH-Wert:
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ca. 10,5
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Schalldämmung Rw (ISO 717-1):
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34 dB
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Wärmeleitfähigkeit:
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ca. 0,35 W/mK
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Wasseraufnahmekoeffizient :
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ca. 3,55 kg/m²√h
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Verarbeitung:
Der mineralische Untergrund muss starr, fest, haft-/ tragfähig und frei von Verunreinigungen (Anstriche, Tapeten, Bitumen, Öl, Schimmelpilz etc.) sein. Verunreinigungen, lockere oder haftungsmindernde Stoffe, geschädigte Putze, Sinterschichten, quellende und treibende Bestandteile (z. B. Holz, Gips) sind mechanisch zu entfernen. Geschädigte Fugen sind etwa 2 cm tief auszukratzen und mit Sperrmörtel zu schließen. Grundsätzlich ist zu prüfen, ob eine intakte Abdichtung vorhanden ist (ggf. nachträglich abdichten). Es wird empfohlen, vor Instandsetzungsbeginn eine exakte Schadensaufnahme und Untergrundprüfung durchzuführen (z. B. Haftzugprüfung).
Für glatte Schnittflächen erfolgt der Zuschnitt mit einer Handkreissäge bzw. Pendelhubstichsäge mit einem Hartmetall-/Diamantsägeblatt (zur Staubreduzierung geeignete Absaugvorrichtung verwenden). Aussparungen für Rohrdurchführungen und Elektrodosen werden mit einem Dosenschneider mit besprenkelter Bohrkrone hergestellt. Für den Handzuschnitt wird die Secco Universal Sanierplatte (USP) mit einem Cutter entlang der Schnittlinie eingeritzt (evtl. mehrfach) und an der Schnittlinie über einer geraden Kante (z. B. Tischkante) gebrochen.
Die Plattenstöße sind vor der Verklebung raumseitig mit einer V-Fuge gemäß der u. a. Abbildung zu versehen. Vor dem Auftragen des „Spezialkleber MCS“ (bei gipshaltigen Untergründen) bzw. „Spezialkleber MC“ ist die Secco Universal Sanierplatte (USP) beidseitig mit der redstone „Grundierung“ zu grundieren. U. a. wird dadurch ein vorschnelles Ansteifen des Klebers auf der Plattenrückseite verhindert. Anschließend wird der Spezialkleber MC bzw. Spezialkleber MCS angerührt und zügig im Kammbettverfahren auf die Platte aufgetragen. Die Kammbetthöhe und die Kleberkonsistenz sind so zu wählen, dass eine vollflächige Verklebung sichergestellt ist. Die Verklebung der Secco Universalplatte (USP) erfolgt danach durch gleichmäßiges Andrücken und Einschwimmen der Platte auf dem Untergrund. Zur Vermeidung späterer Fugenrisse ist darauf zu achten, dass besonders die Plattenränder vollflächig und durchlaufend mit dem Untergrund verklebt werden (hierfür bei der Verklebung zusätzlich eine kleine Kleberwulst im Randbereich auftragen).
