Hydrophobierendes Betonzusatzmittel
Anwendungsbereich
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Herstellung von wasserundurchlässigem Beton, "weißen Wannen" im Behälterbau sowie für den Hoch-, Tief- und Wasserbau
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Aufwendige Betonbauteile durch verlängerte Verarbeitungszeiten und bessere Verdichtung
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Transportbeton
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Alle Zementarten auch NW-, HS- und alkalifreie Zemente
Eigenschaften
Remmers Dichtungsmittel (DM) ist ein hydrophobierendes Pulver, das die Wasseraufnahme um 30 - 40 % vermindert (ermittelt nach den Prüfrichtlinien an Normenmörteln nach DIN 1164/ EN 196).
Achtung
H373 Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition.
In der Druckwasserprüfung nach DIN 1048 wird die Wassereindringtiefe auf 5 - 10 mm vermindert. Die Verarbeitungszeiten des Betons werden durch Dichtungsmittel (DM) verlängert, d. h. der Erstarrungsbeginn wird je nach Zementart um 30 Minuten bis 2 Stunden verzögert, wodurch sich die Möglichkeit eines verlängerten Transports und einer besseren Verdichtung ergibt. Dichtungsmittel (DM) ist für alle Zementarten auch NW-, HS- und alkalifreie Zemente geeignet.
Verarbeitung
Beton ist nach den Bestimmungen der DIN 1045 herzustellen. Zuschlag, Zement und das Remmers Dichtungsmittel (DM) sind trocken vorzumischen. Das Trockengemisch wird mit Zugabewasser intensiv im Zwangsmischer gemischt.
Empfohlener Dosierbereich:
15 bis 20 g je kg Zement bzw. 1,5 bis 2,0 M.-% vom Zementgewicht.
Höchstwert der Dosierung:
20 g je kg Zement bzw. 2,0 M.-% vom Zementgewicht.
Zur Ermittlung der genauen Zusatzmenge ist vor der Anwendung eine Eignungsprüfung nach DIN EN 206-1 in Verbindung mit DIN 1045-2 erforderlich.
Auf einen niedrigen W/Z-Wert, eine gute Zuschlagabstufung, sorgfältige Mischung, Verdichtung und Feuchthaltung ist besonders zu achten. Arbeits- und Dehnungsfugen sind zu berücksichtigen und mit Fugenbändern oder Injektionsschläuchen wasserdicht zu schließen.
Hinweise
Dichtungsmittel (DM) darf nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums (1 Jahr nach Herstelldatum) nicht mehr verwendet werden.
Dichtungsmittel (DM) unterliegt der zertifizierten werkseigenen Produktionskontrolle gemäß EN 934-2.
Verbrauch