Spezialprodukt für die hydrophobierende Imprägnierung von mineralischen Baustoffen
Anwendungsbereich
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Alle porösen, mineralischen Baustoffe wie Ziegel, Klinker, Kalksandstein, Naturstein und Putz
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Schlagregenschutz bei nachträglicher Hohlraumdämmung und Innendämmung
Eigenschaften
Funcosil FC ist ein Spezialprodukt für die hydrophobierende Imprägnierung von Ziegel, Klinker, KS-Stein, silikatischem Naturstein wie z.B. OBERNKIRCHENER SAND-STEIN® und mineralischem Putz.
Funcosil FC ist für die Hydrophobierung von mineralischen Baustoffen hervorragend geeignet. Im Gegensatz zu herkömmlichen flüssigen Produkten wird Funcosil FC in nur einem Arbeitsgang appliziert. Je nach Porosität dringt der Wirkstoff in den Untergrund ein und reagiert dort zu einem Polysiloxan. Die anfänglich weiße Schicht verschwindet nach ca. 10 - 20 Minuten restlos.
Funcosil FC ist so konzipiert, dass der Wirkstoff möglichst tief in den mineralischen Baustoff eindringt und auf diese Weise optimal vor Wasser- und Schadstoffaufnahme und somit auch vor Frost-/ Tausalzschäden schützt. Der Abperleffekt wird bei Funcosil FC verzögert aufgebaut und durch Beregnung verbessert.
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Reduzierung der Wasseraufnahme bei gleichzeitig
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hoher Diffusionsoffenheit
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Ausgezeichnetes Eindringvermögen
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Optimale Beständigkeit gegen Alkalien
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Hohe Schutzwirkung bei Frost/Tausalz-Beanspruchung
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Cremig und damit verlustfrei applizierbar
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Überkopf-Verarbeitung möglich
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Frühe Regenfestigkeit, ca. 60 Minuten nach Applikation
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Wasserabweisend
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Leichte, punktgenaue Verarbeitung
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Ausgezeichnete Langzeitstabilität
Achtung
H315 Verursacht Hautreizungen.
Untergrund
Der Untergrund muss in einwandfreiem Zustand sein. Baumängel, wie z. B. Risse, rissige Fugen, fehlerhafte Anschlüsse, aufsteigende und hygroskopische Feuchtigkeit, müssen vorher beseitigt werden.
Es muss gewährleistet sein, dass Wasser und darin gelöste Schadsalze nicht hinter die hydrophobierte Zone gelangen können.
Die zur Imprägnierung anstehenden Oberflächen weisen durch Verschmutzung/Patinierung unterschiedlichster Art oftmals ein vermindertes Saugvermögen auf. Die zur Wiederherstellung des ursprünglichen Saugvermögens notwendige Reinigungsmaßnahme sollte möglichst schonend, z. B. durch Besprühen mit Kalt- bzw. Warmwasser oder durch Dampfreinigung erfolgen; bei hartnäckigen Verschmutzungen sollte bevorzugt das Rotec Wirbelstrahlverfahren oder Remmers Reinigungsprodukte (siehe entsprechende Technische Merkblätter) zum Einsatz kommen. Es ist bei der Reinigung darauf zu achten, dass die Bausubstanz so wenig wie möglich geschädigt wird. Rückstände (z. B. Tenside) einer vorhergehenden Reinigung können die Hydrophobierung beeinträchtigen und müssen deshalb vollständig ausgewaschen werden. Untergründe mit nur sehr geringer Saugfähigkeit und stark strukturierte Oberflächen sind mit Funcosil SNL oder Funcosil WS zu behandeln.
Untergrundbeschaffenheit:
Voraussetzung für eine optimale Imprägnierwirkung ist die Imprägniermittelaufnahme. Diese ist vom jeweiligen Porenvolumen und Feuchtigkeitsgehalt des Baustoffes abhängig. Daher muss der Untergrund möglichst trocken sein.
Hohe Schadsalzkonzentrationen führen zu schweren Bauschäden, die durch eine hydrophobierende Imprägnierung nicht verhindert werden können.
Angrenzende Flächen:
Bauteile und Stoffe, die nicht mit dem Imprägnat in Berührung kommen sollen (z. B. Glas, lackierte und zu lackierende Flächen), müssen - ebenso wie Pflanzen - durch geeignete Maßnahmen geschützt werden (z. B. durch Abdecken mit Baufolie).
Verarbeitung
Verarbeitung durch Rollen (langflorige Lammfellrolle), Streichen oder Airless. Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes sind in einem Arbeitsgang Auftragsmengen bis zu 0,2 l/m² selbst auf vertikalen Oberflächen und Decken ohne Materialverlust möglich.
Verarbeitungstemperatur:
Eine hydrophobierende Imprägnierung ist vorzugsweise im Temperaturbereich von +5° C und + 25° C durchzuführen. Zu starkes Aufheizen der Flächen durch Sonneneinstrahlung kann durch Sonnensegel verhindert werden. Bei Temperaturen unter +10 °C kann die Verdunstung des Trägermaterials und die Wirkstoffbildung verzögert werden.
Regenfestigkeit:
Frühestens nach 60 Minuten bzw. nach vollständigem Eindringen der Creme.
Hinweise
Um zu verhindern, dass Produktbestandteile ins Gebäudeinnere gelangen, sind alle Fenster, Türen und Öffnungen während der Imprägnierarbeiten zu verschließen; nach Abtrocknung der hydrophobierenden Imprägnierung sollten die Wohnräume belüftet werden.
Prüfung der Wirksamkeit
Die Wasseraufnahme mineralischer Baustoffe kann vor und nach einer hydrophobierenden Imprägniermaßnahme mit der Funcosil Prüfplatte (Art.-Nr. 0732) bzw. mit dem Prüfröhrchen (Art.-Nr. 4928) nach Prof. Karsten ermittelt werden. Die Nachprüfung sollte frühestens 6 Wochen nach der Hydrophobierungsmaßnahme durchgeführt werden. Die Messdaten sind zu protokollieren.
Verbrauch
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je nach Porosität ca. 0,15 bis 0,20 l/m².
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Der Imprägniermittelbedarf ist für die Kalkulation und Ausschreibung an einer ausreichend großen (1-2 m²) Versuchsfläche zu ermitteln.
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An dieser Fläche sollte auch die Wirksamkeit der Imprägnierung geprüft werden.