Stuckmörtel zur Herstellung von Profilen, Stuckkernen und Gesimsen
Anwendungsbereich
Eigenschaften
Remmers Stuckmörtel GF ist ein werkgemischter, mineralischer Trockenmörtel, der nach Anmischen mit Wasser gebrauchsfertig ist und hydraulisch schnell erhärtet, er ermöglicht damit eine schnelle Formenwiederverwendung.
Er ist von Hand verarbeitbar. Als Leichtmörtel einfach zu handhaben, geschmeidig, gut fließfähig und ergiebig.
Der erhärtete Remmers Stuckmörtel GF ist gipsfrei und daher wasser-, wetter- und frostbeständig.
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
Untergrund
Der Untergrund muss fest und tragfähig sein. Lose und haftungsmindernde Bestandteile sowie Zementschlämmen sind durch Sandstrahlen, Abstocken o.Ä. zu entfernen.
Verarbeitung
Ca. 7,5 l Wasser in ein sauberes Gefäß (Mörtelkübel) vorlegen und 25 kg Stuckmörtel GF zugeben. Mittels Mischgerät/Rührquirl ca. 2 min. intensiv und homogen anmischen bis eine verarbeitungsgerechte, fließfähige Konsistenz erreicht ist. Für Putzmaschinen gelten die entsprechenden Wassereinstellzahlen in Abhängigkeit vom Wasserdruck und der verwendeten Förderschnecke.
Bei größeren Längen der Profile und Gesimse ist zur Vermeidung von Brüchen Armierungseisen mit zu verwenden. Auf ausreichende Überdeckung von mind. 2 cm ist zu achten.
Die Entformung kann bei normalen Umgebungsbedingungen nach 3 Stunden erfolgen.
Zu beachten:
Zum Anfahren von Putzmaschinen ist zur Vermeidung von Stopfern Kalkschlämme in den Putzschlauch zu füllen. Bei Stillstandszeiten über 10 min. sind Zwischenreinigungen vorzusehen.
Aus Durchlaufmischern ist alle 10 min. Stuckmörtel GF herauszumischen, bei längeren Stillständen Maschinen reinigen.
Hinweise
Angesteifter Mörtel darf weder mit Wasser noch mit frischem Mörtel wieder verarbeitbar gemacht wer-den. Nicht bei Untergrund-, Luft- oder Baustofftemperaturen unter 5 °C und über 30 °C verarbeiten.
Die angeführten Produktkenndaten wurden unter Laborbedingungen bei 23 °C und 50 % rel. Luftfeuchte ermittelt. Niedrige Temperaturen verlängern, hohe Temperaturen verkürzen die Verarbeitungs- und Erhärtungszeiten.
Vor zu schnellem Wasserentzug, besonders außen bei Sonnenbestrahlung und Wind, innen bei Zugluft und thermischer Belastung schützen, wenn erforderlich, nachträglich mit Wasser benetzen/besprühen.
Die Putzoberfläche soll frei von sichtbaren Rissen sein, feine Haarrisse sind unbedenklich und nicht zu bemängeln, da sie die techni-schen Eigenschaften des Putzes nicht beeinträchtigen.
Verbrauch
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ca. 1,1 kg/m² je mm Schichtdicke
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ca. 1,1 kg für 1 dm³ (1 l)