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Richtige Untergrundprüfung und -vorbereitung im Zuge der Kelleraußenabdichtung


 

 

Die fertige Abdichtung ist nur so gut wie es der Untergrund zulässt. Deshalb muss der Untergrund sorgfältig geprüft und vorbereitet werden, bevor die Abdichtung aufgebracht werden kann. Der Untergrund muss maßhaltig und geeignet sein, um eine funktionstüchtige Abdichtung dauerhaft tragen zu können. Dazu sind nachfolgende Eigenschaften sicherzustellen: ausreichend eben, tragfähig, sauber, trocken bzw. maximal leicht feucht, formbeständig und frei von haftungsmindernden Bestandteilen.

 

1. Entfernen von Schmutz: Vor allen weiteren Arbeiten ist sicherzustellen, dass derartige Untergründe vom Schmutz befreit und sauber sind.

2. Auf einem nassen Untergrund kann nicht abgedichtet werden. Wasser wirkt wie ein Trennfilm. Dadurch wird die Haftung zum Untergrund verhindert. Durch geeignete Maßnahmen wie z.B. Einhausen, Aufheizen o.ä. kann der Untergrund
getrocknet werden. Danach ist eine Vordichtung mit z. B. weber.tec 933 aufzubringen. Alternativ ist abzuwarten, bis die Witterung weitere Maßnahmen zulässt.

3. Die Kratzprüfung ist eine handwerkliche Prüfung, um festzustellen, ob Zementleim auf der Betonoberfläche vorhanden ist.

4. Vorhandene Zementleimschichten sind mechanisch zu entfernen, da sie sich häufig vom Untergrund ablösen. Zudem haben sie eine schlechte Saugfähigkeit, so dass die Abdichtungen auf Zementleimschichten schlechter haften.

5. Die Aussenecke der Bodenplatte ist anzufasen, um einen sauberen Übergang zur Stirnseite mit gleichmäßiger Schichtdicke der Abdichtung herstellen zu können.

6. Die Klopfprüfung: Zum Feststellen von Hohlstellen muss der Untergrund mit einem stumpfen Hammer abgestriffen und abgeklopft werden.

7. Im Bereich von Hohlstellen zeigt sich ein dunkler Klang. Hohlschichten sind zu entfernen, ggf. mit geeigneten Mörteln wieder aufzufüllen.

8. Die Wischprüfung dient zur Identifikation von Oberflächenverunreinigungen. Dabei wischt man mit einem trockenen Tuch oder mit der Hand über die Oberfläche.

9. Verbleiben Rückstände von Staub oder anderen losen Bestandteilen, so sind diese zu entfernen.

10. Die Benetzungsprobe: Der Untergrund wird mit Wasser benetzt. Wird das Wasser nicht aufgesaugt, sind z.B. Schalölrückstände auf der Oberfläche. Diese müssen durch z.B. Hochdruckwasserstrahlen entfernt werden, damit ein saugfähiger Untergrund vorliegt.

11.Fugen und Vertiefungen > 5 mm sind durch eine Füllspachtelung mit weber. tec 933 zu schließen.

12. Zum Verschluss von Poren und Lunkern sowie offenen Stossfugen bis 5 mm, ist eine vollflächige Kratzspachtelung mit der Dickbeschichtung durchzuführen.

13. Oberflächenprofilierte oder haufwerksporige Untergründe sind mit einer Füllspachtelung aus weber.tec Superflex D 24 , 3:1 RT mit Quarzsand (Körnung 0,1-0,5 mm) verschnitten, zu egalsieren.

 

 

PRODUKTE:

weber.tec 933
weber.tec Superflex D 24