Fugenfüller und Finishspachtel
Anwendung
Pallas hydro ist eine gebrauchsfertige, feuchtigkeitsbeständige Spachtelmasse nach DIN EN 13963 Typ 3A und der Baustoffklassifizierung A1 zur Verspachtelung der Funktionsplatte LaHydro. Der Feuchtraumspachtel wird mit Glasfaserbewehrungsstreifen verarbeitet.
Pallas hydro ist für alle Nass- und Feuchträume im Innenbereich verwendbar, sowie im nicht unmittelbar bewitterten Außenbereich einsetzbar.
Eigenschaften
- gebrauchsfertige, ideal auf LaHydro abgestimmte Spezialspachtelmasse
- für Oberflächen der Qualitätsstufen Q1-Q4
- schnelle Lufttrocknung
- optimales Füllverhalten mit geringem Schwund
- geeignet für Bereiche mit hoher Feuchtigkeitsbeanspruchung
Untergrundvorbehandlung
Die LaHydro-Platten müssen fest auf tragfähiger Unterkonstruktion montiert, trocken, sauber und im Fugenbereich staubfrei sein. Vorgefüllte Fugenbereiche müssen durchgetrocknet und bereits gut an die Plattenfläche angeglichen sein.
Verarbeitung
Pallas hydro ist im Eimer ohne zusätzliches Wasser leicht durchzumischen und kann direkt vom Behälter aus verwendet werden.
Zum Füllen der Fuge (Q1-Q2) ist Pallas hydro als dünne Schicht in die Fuge einzuarbeiten und anschließend der Bewehrungsstreifen einzubetten. Dabei ist ca. 1 mm Spachtelmasse unter dem Bewehrungsstreifen zu belassen. Diese erste Schicht muss trocknen. Es sind immer Glasfaser-Bewehrungsstreifen zu verarbeiten.
Danach wird die zweite Schicht aufgetragen und etwa 5 cm breiter als die erste Schicht ausgezogen. Die zweite Schicht muss trocknen und kann bei Bedarf leicht geglättet werden. Dieser Vorgang kann ggf. wiederholt werden. Wenn die gespachtelte Fläche getrocknet ist, kann sie leicht angeschliffen werden.
Zum Auftragen in der Fläche (Q3-Q4) wird Pallas hydro mit der Traufel/Glättkelle oder maschinell geeigneten Geräten bis zu 3 mm dick aufgetragen und verteilt und bei Bedarf geschliffen.
Hinweise
Die Verarbeitungszeit beträgt je nach Baustellenbedingungen 12-36 Stunden im Innenbereich. Bei Flächen im nicht direkt bewitterten Außenbereich beträgt die Verarbeitungszeit je nach Witterungsbedingungen mind. 12 Stunden bis mehrere Tage.
Verspachtelt werden kann, wenn keine größeren Längenänderungen der Gipsplatten infolge Feuchte- oder Temperaturänderungen mehr auftreten.
Die Raum- und Untergrundtemperatur muss mindestens +10°C betragen.
Die Lagerung, Verarbeitung und Durchtrocknung müssen unbedingt frostfrei erfolgen. Arbeitsgeräte sind sofort nach Gebrauch mit Wasser zu reinigen.
Verbrauch
- Qualitätsstufe Q1: ca. 0,25 kg/m²
- Qualitätsstufe Q2: ca. 0,15 kg/m²
- Qualitätsstufe Q3: ca. 0,4 kg/m²
- Qualitätsstufe Q4: ca. 1,6 kg/m²
Der Verbrauch kann je nach Kantenausbildung der Platte und individueller Ausführung abweichen.