Vorbereitung
Haftungsmindernde Schichten und Verunreinigungen, z. B. Sinterschichten, Bindemittelanreicherungen, lose Farbbeschichtungen, Kleberreste oder Staub sorgfältig entfernen.
Der Untergrund ist im Vorfeld zu reinigen. Es dürfen keine Rückstände von Reinigungsmitteln auf dem Untergrund haften.
Unebenheiten des Untergrundes sind mit dafür geeigneten Putzen, z. B. strasser PLAN AS-S, oder Spachtelmassen, z. B. strasser PLAN BS 25 oder BS 35-S, auszugleichen.
Der Untergrund muss porenschließend grundiert werden, um das Saugverhalten zu regulieren.
Grundierungen müssen vollständig durchtrocknen.
Glatte, nichtsaugende Untergründe, z. B. Beton oder alte Fliesenbeläge, mit strasser PRIM QG-T Quarzgrundierung Turbo oder strasser PRIM UG-P Universalgrundierung Premium grundieren. Mineralische Untergründe mit strasser PRIM DTG-P Dispersionstiefengrund Premium oder strasser PRIM UG-P Universalgrundierung Premium grundieren.
Bei zeitkritischen Arbeiten mineralische Untergründe mit strasser PRIM DTG-T Dispersionstiefengrund Turbo grundieren (kann bereits nach ca. 15 Minuten belegt bzw. überarbeitet werden).
Calciumsulfatestriche sind anzuschleifen und abzusaugen. Calciumsulfatestriche werden bei Verlegung von Fliesenbelägen (≤ 0,16 m²/pro Fliese bis zu einer maximalen Kantenlänge von 60 cm) mit strasser PRIM DTG-P Dispersionstiefengrund Premium, strasser PRIM DTG-T Dispersionstiefengrund Turbo oder strasser PRIM UG-P Universalgrundierung Premium vorbehandelt.
Gussasphaltestriche werden mit strasser PRIM UG-P Universalgrundierung Premium bzw. einlagig mit strasser PRIM EG Epoxidgrundierung oder zweilagig mit strasser PRIM ESA Epoxidschutzanstrich vorbehandelt und mit strasser PLUS GQS Grober Quarzsand abgesandet. Nach Erhärtung überschüssigen, losen Sand gründlich entfernen. Wenn eine vollflächige und feste Sandeinstreuung vorhanden ist, ist eine Grundierung nicht erforderlich.
Verarbeitung
Verarbeitbar bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen zwischen +5°C und +30°C. Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung oder starker Windeinwirkung anwenden.
Angegebene Wassermenge beachten. Zum Anrühren ein sauberes Rührgefäß und sauberes Leitungswasser verwenden. Material mit einem geeigneten Rührwerk homogen und knollenfrei anmischen, ca. 3 Minuten reifen lassen und nochmals aufrühren. Nicht mit anderen Produkten und/oder Fremdstoffen vermischen.
Kratzspachtelung mit der glatten Seite der Zahnkelle auf den Untergrund ausführen. Danach den Mörtel aufkämmen und die Fliesen/Beläge unter Druck in das aufgezogene Mörtelbett einschieben und positionieren.
Nur so viel Mörtel vorlegen, wie in der klebeoffenen Zeit belegt werden kann. Nach Beginn der Hautbildung an der Oberfläche des aufgekämmten Kleberbetts dürfen keine Beläge mehr eingelegt werden.
Verarbeitbare Zeit: ca. 2 Stunden
Zeitangaben beziehen sich auf +23°C und 50% relative Luftfeuchtigkeit.
Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verlängern, hohe Temperaturen und niedrige Luftfeuchtigkeit verkürzen die Verarbeitungszeiten.
Bereits angesteifter Mörtel darf nicht mehr mit zusätzlichem Wasser verdünnt, aufgemischt oder weiter verarbeitet werden.
Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
Bei der Verlegung von Belägen im Außenbereich oder auf Bodenflächen mit hohen Verkehrslasten sowie bei Großformaten (≥ 60 cm Kantenlänge, ≥ 0,25 m² Grundfläche) ist das Buttering-Floating-Verfahren anzuwenden. Durch das Auftragen des Klebers auf den Untergrund und zusätzlich auf der Belagsrückseite, wird eine nahezu hohlraumfreie Verlegung gewährleistet.
Für die Verlegung und das Ansetzen von Fliesen- und Platten bitte die Hinweise der DIN 18157 sowie die anerkannten Regeln der Technik beachten.
Verbrauch