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Was muss bei der Badezimmersanierung beachtet werden?


Was muss bei der Badezimmersanierung beachtet werden?

 

Das moderne Badezimmer vereint Funktionalität und Ästhetik in individuell gestalteten Räumen. Der Einsatz von entsprechenden Verlegematerialien ermöglicht es, alte Nasszellen rationell in neu gestaltete Wohlfühloasen zu verwandeln.
Dabei muss in vielen Fällen der alte Fliesenbelag nicht entfernt werden, sondern kann mit einem neuen, modernen Fliesenbelag überarbeitet werden. Das spart Zeit, reduziert die Staubbelastung und den Bauschutt.

 
Vorbereitung

1. Haftungsmindernde Verunreinigungen auf der Oberfläche des alten Fliesenbelages sind sorgfältig zu entfernen. Fettige und ölige Bestandteile sind mit weber.sys 894 zu entfernen.

2. Eventuell ist ein Niveauausgleich oberhalb des alten Fliesenbelags notwendig. Dieser kann mit dem Ausgleichs- und Reparaturspachtel weber.plan 818 ausgeführt werden. Die Verlegung der Wandfliesen kann bereits nach 5 Stunden erfolgen.

3. Auch Gestaltungselemente sind mit weber.sys 834 Fliesenbauplatten, die mit z.B. weber.xerm 858 BlueComfort verklebt werden, realisierbar.

Verarbeitung

1. Die Übergänge vom Niveauausgleich zum alten Fliesenbelag sind mit einer Gewebespachtelung aus z.B. weber.xerm 858 BlueComfort und dem Fliesen-Armierungsgewebe weber.sys 835 zu versehen.

2. Tragfähige alte Fliesenbeläge werden zunächst mit weber.prim 803 grundiert.

3. Feuchtigkeitsbeanspruchte Wandflächen z.B. im Duschbereich sind mit weber.tec 824 bzw.
weber.tec 822 (in 2 Arbeitsgängen) und den zum Dichtsystem gehörenden Dichtbändern und Manschetten
weber.tec 828 abzudichten.

4. Nach Trocknung der Ausgleichsschicht wird eine Kontaktschicht mit z.B. weber.xerm 858 BlueComfort aufgespachtelt. Sofort danach wird
mit einem Kammspachtel in einem Winkel von 45 - 60 ° ein gleichmäßiges Klebebett aufgezogen.

5. Bevor eine Hautbildung einsetzt (aufgekämmten Klebemörtel mit dem Finger auf Klebrigkeit überprüfen) sind die Fliesen in das frische
Mörtelbett einzuschieben und anzudrücken.

Verarbeitung Boden

1. Alte Zementestriche können, wenn nötig, mit z.B. weber.plan 813-25 ausgeglichen werden.
Diese Flächen werden vorher mit weber.prim 801 grundiert.

2. Nach Trocknung der Ausgleichsschicht wird eine Kontaktschicht mit z.B. weber.xerm 858 BlueComfort aufgespachtelt. Sofort danach wird
mit einem Kammspachtel in einem Winkel von 45 - 60 ° ein gleichmäßiges Klebebett aufgezogen.

3. Bevor eine Hautbildung einsetzt (aufgekämmten Klebemörtel mit dem Finger auf Klebrigkeit überprüfen) sind die Fliesen in das frische
Mörtelbett einzuschieben und anzudrücken. Die Fugen sind vor Erhärten des Mörtels auszukratzen.

4. Nach Aushärten des Fliesenklebers kann der gesamte fertige Belag (Wand und Boden) mit dem wasser- und schmutzabweisenden Fugenmörtel weber.fug 875 bzw. 875 F oder der Schmalfuge                      weber.fug 870 bzw. der Flexfuge weber.fug 877
verfugt werden.

5. Anschluß- und Bewegungsfugen sind mit weber.fug 880 oder weber.fug 881 elastisch zu verfugen. Bei Natursteinbelägen ist weber.fug 883 einzusetzen.

PRODUKTE:

weber.prim 801
weber.prim 803
weber.plan 818
weber.tec 822
weber.xerm 858 BlueComfort
weber.fug 870
weber.fug 877
weber.fug 880