Lösemittelhaltiges, pigmentiertes Beschichtungsmaterial
Anwendungsbereich
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Chemikalienbeständige, rissüberbrückende Beschichtung mit vielseitigem Anwendungsspektrum
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Abwasseranlagen
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Klärbecken
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Güllebecken
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Biogasanlagen
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Tauchbecken
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DIBT-Zulassung für JGS-Anlagen
Eigenschaften
Das Epoxy Universal ist ein lösemittelhaltiges, pigmentiertes Beschichtungsmaterial.
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Teerfrei
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Rissüberbrückend, bis 0,2 mm
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Chemikalienbeständig
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Streich- und spritzfähig
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Thixotrop und tropffrei
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Erkennbare Arbeitsfolge möglich (schwarz-grau-schwarz)
Komponente A:
H226 Flüssigkeit und Dampf entzündbar.
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
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Komponente B:
Achtung
H226 Flüssigkeit und Dampf entzündbar.
H315 Verursacht Hautreizungen.
H319 Verursacht schwere Augenreizung.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
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Untergrund
Beton bzw. Estrich, Stahl, verzinkter Stahl.
Öle, Fette, Zementleim und andere Verunreinigungen müssen entfernt bzw. Stahl durch Sandstrahlen nach SA 2 1/2 von Rost und Walzhaut befreit werden.
Verarbeitung
Die Komponenten werden im richtigen Verhältnis zueinander abgepackt geliefert. Der Härter (Komp. B) wird der Grundmasse (Komp. A) vollständig zugegeben, anschließend wird die Masse mit einem langsam anlaufenden, elektrischen Rührgerät (ca. 300 – 400 U/min.) durchmischt. Eine Mindestmischzeit von 2 Minuten ist einzuhalten. Schlierenbildung zeigt unzureichendes Mischen an.
Für die Verarbeitung mit einem Airless-Spritzgerät (z. B. Storch SL 1100 – Kolbenhubpumpe) kann die fertige Mischung mit bis zu 20% Verdünnung V 103 auf Spritzviskosität eingestellt werden.
- Mischungsverhältnis: 75 : 25 Gew.-Teile
- Verarbeitbarkeitsdauer: Bei 20 °C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit ca. 120 Minuten. Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere verlängern die Topfzeit.
- Verarbeitungshinweise:
- Bei der Arbeit auf geeignete Schutzausrüstung achten (siehe auch persönliche Schutzausrüstung).
- Auftragsverfahren: Je nach Anwendung Pinsel, Epoxyrolle oder Airless-Spritzgerät.
- Wartezeiten: Die Wartezeiten zwischen den Arbeitsgängen sollten bei 20 °C mind. 12 Stunden und max. 2 Tage betragen. Der angegebene Zeitraum wird durch höhere Temperaturen verkürzt und durch niedrigere verlängert.
- Verarbeitungstemperatur: Werkstoff-, Luft- und Untergrundtemperatur mind. 10 °C, max. 25 °C. Die relative Luftfeuchtigkeit darf 80 % nicht überschreiten. Die Untergrundtemperatur muss mindestens 3 °C über der Taupunkttemperatur liegen.
- Trockenzeit: Bei 20 °C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit: Begehbar nach 12 Stunden , mechanisch belastbar nach 2 Tagen, voll belastbar nach 7 Tagen. Bei niedrigen Temperaturen entsprechend länger.
- Während des Aushärtungsprozesses (ca. 24 Std. bei 20 °C) aufgetragenes Material vor Feuchtigkeit schützen, da sonst Oberflächenstörungen und Haftungsminderungen auftreten können.
Hinweise
Alle vorgenannten Werte und Verbräuche sind unter Laborbedingungen (20 °C) mit Standardfarbtönen ermittelt worden. Bei Baustellenverarbeitung können geringfügig abweichende Werte entstehen.
Lunker und Poren sind vor der Beschichtung mit einem standfesten bzw. thixotropierten Material, z.B. Epoxy MT 100, zu schließen.
Die maximale Auftragsmenge pro Arbeitsgang von 0,4 kg/m² darf nicht überschritten werden, um Zwischenlagenhaftungsprobleme zu vermeiden.
Unter UV- und Witterungseinflüssen sind Epoxydharze generell nicht farbstabil. Bei Nachbestellung von Musterfarbtönen oder Lieferungen mehrerer Chargen von kundenproduziertem Material an dasselbe Objekt bitte stets die Auftragsnummer oder Chargennummer der Erstlieferung angeben. Ohne diese Angaben wird die Farbtongleichheit von Erstlieferung und Nachlieferung nicht gewährleistet. Ausbesserungen in der Fläche und Anarbeitung an bestehenden Flächen führen zu einem sichtbaren Übergang in Aussehen und Struktur.
Weitere Hinweise zu Verarbeitung, Systemaufbauten und Pflege der aufgeführten Produkte sind den aktuellen Technischen Merkblättern und den Remmers Systemempfehlungen zu entnehmen.
Verbrauch
Stahl bzw. Beton:
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3 Aufträge je 0,4 kg/m² = 1,2 kg/m²
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Verzinktes Stahlblech:
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2 Aufträge je 0,35 kg/m² = 0,7 kg/m²
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