Hochfester Fugenmörtel
HINWEIS:
Bedingt durch die technische Darstellung sind Abweichungen zum Originalfarbton möglich. Weiterhin können die Farbtöne der Produkte untereinander von Charge zu Charge abweichen. Für zusammenhängende Flächen Material von einem Produktionstag einsetzen.

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für Gewerbeflächen
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für Schwimmbecken
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für Fugenbreiten von 3 bis 15 mm
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CG2 WAr nach DIN EN 13888
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erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber sauren Reinigern
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hohe mechanische Beständigkeit und Abriebfestigkeit
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
H335 Kann die Atemwege reizen.
H373 Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition.
Anwendungsgebiet
Für die Verfugung von keramischen Wand und Bodenbelägen, Mosaik, Riemchen aus: Feinsteinzeug, Steinzeug, Steingut, Spaltplatten, und nicht verfärbungsempfindlichem Naturwerkstein. Innen und Außen, Boden und Wand. Auf Balkonen und Terrassen, Schwimmbecken, Beckenumgängen, gewerbliche Duschen, Werkstätten, Kühlhäusern, Waschanlagen, gewerbliche Küchen, Lager- und Verkaufsräumen, Industrie- und Gewerbeflächen.
Eigenschaften
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einkomponentig
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frostbeständig
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hochdichtes Fugenmörtelgefüge
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entspricht den KSW-Empfehlungen
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hochdruckreinigerbeständig bis + 150 °C und 100 bar
Untergrundvorbereitung
Das Fugennetz muss trocken, frei von Klebemörtelresten und haftungsmindernden Bestandteilen sein. Ggf. Fugen vor Erhärten des Verlegemörtels auskratzen, sodass ein durchgehend gleichmäßiger Fugenquerschnitt erreicht wird. Den Verlegemörtel vor der Verfugung austrocknen und aushärten lassen, da sonst Farbunterschiede in den ausgehärteten Fugen auftreten können. Stark und unterschiedlich saugende Beläge sind mit sauberem Wasser mittels Schwamm vorzunässen, um ein gleichmäßigeres Austrocknen und Abbinden des Fugenmörtels zu erreichen.
Nicht auf Flächen mit unterschiedlicher Oberflächentemperatur (z. B. durch Warmwasserrohre bzw. Sonneneinstrahlung) verfugen.
Verarbeitung
Um Farbunterschiede zu vermeiden sind die Fugmörtelmischungen immer mit der gleichen, festgelegten Wassermenge anzumischen und zu verarbeiten.
Je nach gewünschter Konsistenz ist das Material mit sauberem Anmachwasser homogen und knollenfrei zu anzumischen (angegebenes Mischungsverhältnis beachten). Falls erforderlich kann der Mörtel ohne weitere Wasserzugabe mit der Kelle oder dem Rührwerk nachgeschlagen werden.
Den Fugenmörtel mit dem Fugbrett bündig und tief in die Fugen einarbeiten. Nach wenigen Minuten nochmals etwas Fugenmörtel auftragen und die Oberfläche sauber diagonal abziehen, überschüssiges Material entfernen. Mittels Fingerprobe wird getestet, ob der Mörtel in den Fugen angesteift und damit waschfähig ist. Gefugte Fläche zur besseren Waschbarkeit leicht vornässen und anschließend den angesteiften Fugenmörtel mit einem Latexschwamm oder Schwammbrett formen und mit sauberem Wasser reinigen.
Den evtl. verbleibenden Mörtelschleier nach dem Anziehen in einem erneuten Waschvorgang mit leicht feuchtem Schwamm entfernen. Um das Verbrennen der Fugenoberfläche zu vermeiden, sind bei ungünstigen Umgebungsbedingungen, die Fugen ausreichend lange feucht zu halten.
Hinweise
Bereits angesteiftes Material nicht mehr verarbeiten.
Alle Eigenschaften beziehen sich auf eine Temperatur von + 23° C ohne Zugluft und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50 %. Höhere Temperaturen und niedrigere Luftfeuchtigkeiten beschleunigen, niedrigere Temperaturen und höhere Luftfeuchtigkeiten verzögern den Reaktionsverlauf.
Unterschiedliches Saugverhalten von Untergrund, Verlegegut und Fugenflanken kann Farbunterschiede im ausgehärteten Fugenmörtel hervorrufen.
Bei porigen (auch Mikroporen), rauen und matten Oberflächen können sich Mörtelrückstände festsetzen. In Zweifelsfällen Probeverfugung durchführen. Ggf. können solche Verfärbungen durch Vornässen des Belages verhindert werden.
Zur Verfugung von Natur- oder Kunststeinplatten beachten Sie bitte die Empfehlungen des jeweiligen Herstellers. In Zweifelsfällen sind Vorversuche durchzuführen.
Eckfugen, Anschlussfugen zu Einbauteilen und Rohrdurchführungen sind elastisch mit einem für die Anwendung geeigneten Silikon auszuführen.
Die Art und Optik des verwendeten Verlegegutes kann einen Einfluß auf die Farbgebung des Fugenmörtels haben. Gegebenenfalls Probefläche anlegen.
Reinigungsmittel für die Bodenpflege erst nach ca. 7 Tagen einsetzten. Bei der Verwendung von Reinigern, die vom Hersteller angegebenen Verdünnungsvorschriften beachten. Nur Reiniger der Liste RK (Liste geprüfter Reinigungsmittel für keramische Beläge in Schwimmbädern) der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen verwenden. Fugen vor Einsatz von Reinigern gut vornässen. Beständigkeitstabelle beachten.
Im Außenbereich ist nicht auszuschließen, dass umweltbedingt Verfärbungen, Auswaschungen und Ausblühungen auftreten können.
Beim Einsatz im Dauerunterwasserbereich nur bei einer Wasserhärte größer 5 ° deutscher Härte.
Verbrauch
Spaltplatten 24 x 11,5 cm:
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ca. 2,1 kg/m²
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Fliesen 20 x 20 cm:
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ca. 1,5 kg/m²
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Kleinmosaik:
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ca. 1,5 kg/m²
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