schnellhärtender, kalteinbaufähiger Asphaltmörtel
Art und Eigenschaften
BORNIT®-Reparaturmörtel RE 30 bzw. RE 50 ist ein mehrkomponentiger, kalteinbaufähiger Reparaturmörtel für Asphalt- oder Betonverkehrsflächen.
Der zur Herstellung der verarbeitungsbereiten Mischung benötigte Mineralanteil (Körnung 0/3 mm bzw. 0/5 mm) ist in dem Liefergebinde ebenso enthalten, wie die polymermodifizierte Bitumenemulsion (Plastikflasche) und der Beschleuniger (Plastikbeutel).
Letzterer ist in Abhängigkeit von der Temperatur zu dosieren und verkürzt bei Verwendung der gesamten Menge die Verarbeitungszeit, z.B. bei 25°C auf ca. 5 bis 10 Minuten.
Härter-Komponente (Beschleuniger):
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
H335 Kann die Atemwege reizen.
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Anwendungsgebiete
BORNIT®-Reparaturmörtel RE 30 bzw. RE 50 dient zum schnellen Verschließen von Ausbrüchen und Unebenheiten sowie dem Anpassen von Verkehrsflächen an Einläufe, Kanaldeckel, Einfassungen und sonstige Übergänge.
Durch die Korngröße des BORNIT®-Reparaturmörtel RE 30 bzw. RE 50 bedingt, sind Schichtdicken von 5 bis 20mm bzw. 10 bis 30mm herstellbar. Größere Belagsdicken sind durch wiederholtes Auftragen möglich.
Die hergestellten Flächen sind nach ca 60 Minuten überfahrbar.
Produktvideo
Verarbeitung
Der zu bearbeitende Untergrund muss sauber, öl- und fettfrei sowie von ausreichender Festigkeit und Tragfähigkeit (z.B. Beton, Asphalt) sein. Erd-, Splitt- oder Frostschutz-unterlagen sind als Untergrund nicht geeignet!
Lose Teile sowie stehendes Wasser sind zu entfernen. Bei sommerlichen Außentemperaturen ist ein Anfeuchten des Untergrundes zu empfehlen.
Die Verarbeitung darf nicht bei Regen oder Außentemperaturen unter +5°C erfolgen. Bei sehr heißem Wetter (über +25°C) oder bei Verwendung heiß gelagerter Materialien (z.B. im Fahrzeug) kann sich die Verarbeitungszeit so verkürzen, dass schon während des Mischens die Verarbeitungsfähigkeit verloren geht.
Deshalb sollte der Einbau immer auf einen kühleren Tageszeitpunkt verlegt werden.
Die aufeinander abgestimmten Komponenten können gleich in dem Gebinde vermischt werden.
Zuerst wird der Beschleuniger (kleiner Beutel) trocken in den Brechsand eingemischt. Anschließend werden, portionsweise unter Rühren, bis zu 2 Liter Wasser beigemischt bis die Konsistenz eines erdfeuchten Betons erreicht ist.
Die Bitumenemulsion ist vor Gebrauch gut durchzuschütteln und in das vorbereitete Gemisch zu geben.
Die Vermischung erfolgt mittels Kelle, Schaufel oder langsam laufendem Rührwerk bis sich eine gleichmäßig braune Färbung einstellt.
Die Mischzeit sollte 1-2 Minuten nicht überschreiten.
Die Reparaturmasse bleibt je nach Außentemperatur 5 bis 10 Minuten verarbeitungsfähig - es gilt, je höher die Temperaturen, desto kürzer die Verarbeitungszeit.
Die Reparaturmasse wird in die vorbereitete Reparaturstelle eingefüllt und mittels Kelle oder Schaufel unter leichtem Druck und geringer Überhöhung glattgestrichen.
Abschließend wird mit Sand abgestreut.
Verbrauch
ca. 20 kg/m² je cm Schichtdicke