Selbstverlaufende mineralische Bodenausgleichs- und Reparaturmasse mit erhöhter chemischer Beständigkeit
Einsatzgebiete:
-
im Innen- und Außenbereich
-
auf unebenen oder rauen Beton- und Zementestrichflächen
-
bei erhöhter chemischer und mechanischer Belastung
-
für schnelle Bodenreparatur im Industrie-, Gewerbe- und Wohnbereich, in Lagerräumen, Produktionshallen und Werkstätten
-
bei mittlerer Säurebelastung, wie z. B. in landwirtschaftlich genutzten Gebäuden, Produktionshallen etc. als Schutzschicht für den darunterliegenden Beton
Eigenschaften:
-
selbstverlaufende, frühbelastbare, direkt nutzbare Ausgleichsschicht
-
ab 5 mm selbstnivellierend, kann jedoch bis 2 mm ausgezogen werden
-
begehbar nach ca. 3 Stunden (bei 20 °C)
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
Technische Daten:
Verarbeitungsdauer:
|
ca. 20 Minuten (bei +20 °C)
|
Verarbeitungstemperatur:
|
+5 °C bis +30 °C
|
Druckfestigkeit (7 Tage):
|
> 25 N/mm²
|
Druckfestigkeit (28 Tage):
|
> 45 N/mm²
|
Biegezugfestigkeit (7 Tage):
|
> 5 N/mm²
|
Biegezugfestigkeit (28 Tage):
|
> 10 N/mm²
|
Schwinden:
|
≤ 0,5 mm / m
|
Mörtelrohdichte:
|
ca. 1,9 kg/l
|
Min./max. Schichtdicke:
|
5 - 30 mm
|
nicht selbstnivellierend:
|
2 mm bis < 5 mm
|
|
|
Verarbeitung:
Der zu beschichtende mineralische Untergrund muss tragfähig, trocken und frei von haftungsmindernden Stoffen, Staub, Ölen und Fetten sein. Untergrund je nach Bedarf durch Strahlen, Fräsen oder Abbürsten vorbereiten. Untergrund nicht mit Säuren vorbehandeln. Vorhandene Fugen sind zu übernehmen und nicht zu überarbeiten. Beton- und Estrichuntergründe vor der Beschichtung zur Reduzierung der Saugfähigkeit mit Strato Grundierung (BRM) porenoffen grundieren. Mindesthaftzugfestigkeit des Untergrundes für befahrbare Flächen 1,5 N / mm².
Zum Anmischen 1,8 l sauberes Wasser und 15 kg Strato Bodenausgleichs- und Reparaturmasse (mineralisch) in ein sauberes Mischgefäß geben und mit doppelläufigem Rührwerk mindestens 3 Minuten intensiv mischen, so dass ein fließfähiger, knotenfreier Mörtel (Vergussmörtelkonsistenz) entsteht. Strato Bodenausgleichs- und Reparaturmasse (mineralisch) direkt nach dem Anmischen auf den vorbereiteten Untergrund geben und in gewünschter Schichtdicke verteilen. Beim dünnen Ausziehen unter 5 mm Schichtdicke darf die Wasserzugabe um maximal 0,18 l pro 15 kg-Gebinde erhöht werden.
Mischungen müssen fortlaufend verarbeitet werden, um Ansätze zu vermeiden. Der Fließmörtel wird mit einer Rakel verteilt. Er ist während der „frisch in frisch“-Verarbeitung selbstglättend. Das Abrollen der Oberfläche mit einer Stachelwalze unmittelbar nach dem Ausgießen erleichtert die Verarbeitung durch verbesserte Materialentlüftung.
Strato Bodenausgleichs- und Reparaturmasse (mineralisch) innerhalb von 20 Minuten verarbeiten. Das Angießen nicht unterbrechen, um Ansätze zu vermeiden. Strato Bodenausgleichs- und Reparaturmasse (mineralisch) ist in einer Schicht und nicht mehrlagig zu verarbeiten.
Für Verlegungen ab 300 m² wird die Verwendung einer diskontinuierlichen Chargen-Mischpumpe wie z. B. „stockbig No. 3“, „Putzmeister S5 EVTM“ oder „Euromair Compact 35“ empfohlen.
Niedrige Temperaturen verlängern, hohe Temperaturen verkürzen die Verarbeitungszeit. Strato Bodenausgleichs- und Reparaturmasse (mineralisch) während der ersten Stunden vor zu schnellem Wasserentzug und Sonne schützen. Die Oberflächenerscheinung der Bodenausgleichsschicht ist von der Verarbeitung, der Schichtdicke und den Austrocknungsbedingungen abhängig, so dass Farbunterschiede in der Oberfläche nicht auszuschließen sind. Bei der Verarbeitung unter Reaktionsharzen ist die Oberfläche von Strato Bodenausgleichs- und Reparaturmasse (mineralisch) vollflächig anzuschleifen.
Reinigung:
Geräte sofort nach dem Gebrauch reinigen.
Lagerung:
Trocken und frostfrei mind. 6 Monate lagerfähig.
Verbrauch Trockenmörtel:
- ca. 1,9 kg/m² pro 1 mm Schichtdicke