Spezialanstrich auf Reinacrylat-Dispersionsbasis
Anwendungsbereich
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Anstrich auf alten und neuen Faserzement-Baustoffen
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Dächer, Balkonbrüstungen, Trennwände (innen oder außen), Fassadenverkleidungen, Luftschächte, Zäune, etc. aus Faserzementplatten
Eigenschaften
Gebrauchsfertiger, wetterbeständiger, gut füllender Spezialanstrich auf Reinacrylat-Dispersionsbasis. Mit guter Haftfähigkeit auf trockenen alkalischen Untergründen, wie alte und neue bewitterte Faserzement-Baustoffe.
Wasserabweisende Eigenschaften mit gleichzeitig guter Wasserdampfdiffusionsfähigkeit, alkalistabil, regendicht und beständig gegen saure Atmosphärilien. Ausgezeichneten Schutz gegen Pilzbewuchs durch verbesserten Wasserablauf.
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Hoch wasserabweisend w ≤ 0,07 kg/(m² h0,5)
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Wasserdampfdurchlässig sd ≤ 0,39 m
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Hoch deckend
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Gut haftend
Verarbeitung
Untergrundvorbehandlung:
Der Untergrund muss fest, sauber und lufttrocken sein.
1. Unbehandelte Untergründe
Neue Faserzementbaustoffe
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Gemäß den Anforderungen des BFS Merkblattes Nr. 14, müssen neue normal erhärtete Faserzementplatten vor der Beschichtung mehrere Wochen bewittert abgelagert bzw. montiert sein. Durch diese Vorgehensweise reduziert sich die hohe Alkalität der Platten. Zusätzlich werden Kalkausblühungen, die bei einer zu frühen Beschichtung möglich sind, vermieden.
Den trockenen, bewitterten und tragfähigen Untergrund mit Remmers Grundierung SV (Art.-Nr. 6438) grundieren, wobei die Kanten mitbehandelt werden müssen.
Alte naturbelassene Faserzementbaustoffe (frei von Asbestfasern)
2. Untergründe mit funktionsfähiger Altbeschichtung
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Haftfestigkeit des Altanstriches überprüfen.
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Algen, Flechten, Moose nach Möglichkeit mechanisch entfernen und anschließend mit Remmers BFA gemäß den Verarbeitungsrichtlinien nachbehandeln.
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Verschmutzungen, Staub etc. mit einem Hochdruckreiniger entfernen.
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Der Untergrund muss für die nachfolgende Beschichtung tragfähig sein.
Zwischen- und Schlussbeschichtung
Faserzementfarbe gleichmäßig in 2 Arbeitsgängen applizieren.
Hinweise
Zwischen den einzelnen Arbeitsgängen ist eine Trocknungszeit von mind. 6 Stunden je nach äußeren Bedingungen einzuhalten. Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen und Objekttemperaturen unter + 5° C und über 25° C verarbeiten. Verbundfestigkeit zwischen Neu- und Altbeschichtung an einer genügend großen Probefläche ermitteln.
Die Verbrauchswerte sind variabel und richten sich nach der Saugfähigkeit und Struktur des Untergrundes. Der exakte Verbrauch muss durch Probeflächen ermittelt werden.
Auf zusammenhängenden Flächen sollte nur Material einer Charge verarbeitet werden. Größere, zusammenhängende Flächen nass in einem Zug beschichten, um Ansätze zu vermeiden.
Bei der Anstrichausführung VOB, Teil C, Abs. 3.1.3, beachten.
Weitere Hinweise zur Beschichtung von Faserzementbaustoffen finden Sie im Merkblatt Nr. 14 vom Bundesausschuss für Farbe und Sachwertschutz.
Verbrauch