2-komponentiger Epoxy-Ultraleichtmörtel
Anwendungsbereich
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Instandsetzung von Betonflächen, die keiner schweren mechanischen und chem. Belastung ausgesetzt sind
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speziell für die Reparatur durch Stahlkorrosion beschädigter, filigraner Bauteile
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Schnelle Reparatur von vereinzelten, kleinflächigen Schäden sowie von Kantenabbrüchen
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Leichte, hoch feste Reproduktion und Kopie figürlicher Darstellungen, Balluster, Gesimse, u.a. profilierter Teile, wie z.B. Reliefs
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Restaurierung und Instandsetzung von Natursteinen
Eigenschaften
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Über Kopf zu verarbeiten
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Verbunden mit der Haftbrücke hervorragende Haftung
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Ermöglicht schnelle Arbeitsfolgen durch kurze Aushärtungszeiten
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Geringe Dichte
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Nahezu auf 0 mm auszuziehen
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Spannungsarme, schwundfreie Aushärtung
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Sicherer Schutz der Armierungsstähle auch bei geringer Überdeckung
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Hohe Schichtdicke in einem Arbeitsgang möglich
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Wasserundurchlässig ab 5 mm Schichtdicke
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Mit Ausbesserungsmörtel fein überarbeitbar
Komponente A:
Achtung
H315 Verursacht Hautreizungen.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H319 Verursacht schwere Augenreizung.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
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Komponente B:
Gefahr
H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
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Untergrund
Der Untergrund muss trocken und tragfähig sein. Mindesthaftzugfestigkeit 1,5 N/mm².
Vor der Vermörtelung den Untergrund mit Haftbrücke EP 2K grundieren. In die noch frische Schicht den Saniermörtel EP 2K einbringen. Im übrigen DBV-Merkblatt - Anwendung von Reaktionsharzen im Betonbau, Teil 2, Untergrund, beachten.
Verarbeitung
Die beiden Komponenten werden im Spezialgebinde, im richtigen Verhältnis zueinander abgepackt, geliefert. Das Herstellen der Mischungen hat nach dem DBV-Merkblatt "Anwendung von Reaktionsharzen im Betonbau - Teil 3.2, Verarbeiten von Reaktionsharz auf Beton" zu erfolgen.
Die Härterkomponente (B) ist restlos in die Harzkomponente einzubringen. Bei kleineren Mengen (bis ca. 10 l) sind die Rührer nach dem Gegenstromprinzip einzusetzen. Als Antrieb sind Bohrmaschinen mit max. 400 U/min. zu verwenden. Die Mindestmischzeit von 3 Minuten ist einzuhalten. Je größer die zu mischende Menge und/oder je zähflüssiger die Komponenten sind, z.B. bei tieferen Temperaturen, desto länger muss gemischt werden. Schlierenbildung zeigt unzureichendes Mischen an. Besonders bei unterschiedlich viskosen Komponenten sind mehrmals die am Gefäßrand und Boden sowie am Mischwerkzeug anhaftenden wenig gemischten Anteile abzustreifen und in das Mischgut einzubringen. Anschließend ist das Mischgut in ein gesondertes Mischgefäß umzufüllen und erneut durchzumischen. Danach ist die Mischung verarbeitungsfähig.
Beim Mischen größerer Mengen gefüllter Systeme (Mörtel) sind geeignete Mischmaschinen, z. B. Beba-Zwangsmischer, einzusetzen. Mangelhafte Mischungen führen zur Blasenbildung und verursachen weiche nicht vollkommen ausreagierte Stellen. Den fertigen Mörtel innerhalb der angegebenen Verarbeitungszeit mit sauberen Werkzeugen einbringen, gut verdichten und abglätten. Zum Abglätten der Oberflächen Werkzeuge gründlich reinigen und mit Verdünnung V 101 befeuchten, jedoch Tropfenbildung vermeiden. Eventuell benötigte Schalhilfen sind mit einer PE-Folie als Trennmittel zu versehen.
Mischungsverhältnis:
100 : 6,7 Gew.-Teile
Hinweise
Die Objekt- und Umgebungstemperatur muss während der Verarbeitung und Aushärtung mindestens + 8°C betragen.
Höhere Temperaturen und größere Ansätze verkürzen die Verarbeitungszeit, niedrigere Verarbeitungstemperaturen verlängern sie.
Verbrauch