Hochbelastbarer Epoxydharz-Reparaturmörtel
Anwendungsbereich
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Schnellreparatur von Betonfahrbahnen, -böden, Betonfertigbauteilen, Treppen, Maschinenfundamenten, Ausmörteln von Verankerungen und Geländepfosten
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Aufbau von Maschinensockeln
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Unterstopfmörtel von Maschinen
Eigenschaften
Mechanisch hoch belastbarer, schnell aushärtender, leicht verarbeitbarer Reparaturmörtel mit sehr guter Haftung auf z. B. Remmers Epoxy BH 100 grundierten mineralischen Untergründen. Aufgrund der chemischen Zusammensetzung härtet das Material nahezu schrumpffrei aus.
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Mechanisch hoch belastbar
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Druckfestigkeit: > 75 N/mm²
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Biegezugfestigkeit: > 17,5 N/mm²
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Schnell, Schrumpffrei aushärtend
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Sehr gute Haftung auf mit Remmers Epoxy BH 100 grundierten mineralischen Untergründen
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Hohe chemische Beständigkeit
Komponente A:
Achtung
H315 Verursacht Hautreizungen.
H319 Verursacht schwere Augenreizung.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
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Komponente B:
Gefahr
H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
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Untergrund
Die zu reparierenden Flächen müssen sauber (öl- und fettfrei), trocken und tragfähig sein. Labile, lose Betonteile sind auszustemmen. Reparaturstellen vorstreichen mit z. B. Epoxy BH 100 oder Haftbrücke EP 2K.
Verarbeitung
Die beiden Komponenten werden im Spezialgebinde, im richtigen Verhältnis zueinander abgepackt, geliefert. Das Herstellen der Mischungen hat nach dem DBV-Merkblatt "Anwendung von Reaktionsharzen im Betonbau - Teil 3.2, Verarbeiten von Reaktionsharz auf Beton" zu erfolgen. Die Härterkomponente (B) ist restlos in die Harzkomponente (A) einzubringen. Bei kleineren Mengen (bis ca. 10 l) sind Rührer nach dem Gegenstromprinzip einzusetzen. Als Antrieb sind Bohrmaschinen mit max. 400 U/min. zu verwenden.
Die Mindestmischzeit von 3 Minuten ist einzuhalten. Je größer die zu mischende Menge und/oder je zähflüssiger die Komponenten sind, desto länger muss gemischt werden. Schlierenbildung zeigt unzureichendes Mischen an. Besonders bei unterschiedlich viskosen Komponenten sind mehrmals die am Gefäßrand und Boden sowie am Mischwerkzeug anhaftenden wenig gemischten Anteile abzustreifen und in das Mischgut einzubringen. Anschließend ist das Mischgut in ein gesondertes Mischgefäß umzufüllen und erneut durchzumischen. Danach ist die Mischung verarbeitungsfähig. Beim Mischen größerer Mengen gefüllter Systeme (Mörtel) sind geeignete Mischmaschinen, z.B. Beba-Zwangsmischer einzusetzen.
Mangelhafte Mischungen führen zur Blasenbildung und verursachen weiche nicht vollkommen ausreagierte Stellen.
Reparaturmörtel EP 2K innerhalb der angegebenen Topfzeit mit sauberen Werkzeugen einbringen, gut verdichten und abglätten.
Zum Abglätten der Oberflächen Werkzeuge gründlich reinigen und mit Verdünnung V 101 befeuchten, jedoch Tropfenbildung vermeiden.
Mischungsverhältnis:
100 : 4,14 Gewichtsteile
Topfzeit:
70 min. Ansatzgröße 1 kg.
Verarbeitungszeit:
60 min. bei 20°C 1 kg Ansatz
Höhere Temperaturen und größere Ansätze verkürzen die Verarbeitungszeit, niedrige Temperaturen verlängern sie.
Verarbeitungsrichtlinien
Die Temperatur der umgebenden Luft und die des Untergrundes dürfen 10°C nicht unterschreiten. Kondensatbildung auf zu beschichtenden Flächen, die bei Unterschreitung der Taupunkttemperatur oft auftritt, mindert die Haftfestigkeit entscheidend.
Bei mehrschichtigem Aufbau darf die nachfolgende Schicht auf keinen Fall aufgetragen werden, wenn die Temperatur des Untergrundes kleiner oder gleich der Taupunkttemperatur ist. Die Taupunkttemperatur soll deshalb wenigstens 3°C unter der Temperatur des zu beschichtenden Untergrundes liegen (zur Bestimmung der Taupunkttemperatur werden die relative Luftfeuchtigkeit und die Lufttemperatur, z.B. mit einem Thermohygrometer, gemessen und mit Hilfe einer Taupunkttabelle ermittelt).
Bei gegebenen ungünstigen Temperaturverhältnissen ist der Einsatz von Heizgeräten erforderlich.
Belastbarkeit:
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nach 6 h/20°C leicht belastbar
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nach 24 h/20°C stärker belastbar
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nach 7 Tagen volle mechanische und chemische Belastbarkeit
Verbrauch