Flexible mineralische Dichtschlämme MDS
maxit AD-1K-Außendicht ist eine flexible, hydraulisch abbindende, wasserundurchlässige, rissüberbrückende 1 Komp. Dichtungsschlämme.
Anwendungsbereich:
Mineralische Dichtschlämme für den Sockel, sowohl im Neubau wie auch in der Altbausanierung zu verwenden. Speziell geeignet zum Schutz erdberührter Bauteile gegen Feuchte.
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
Produkteigenschaften:
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für Wand und Boden
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gute Haftung zum Untergrund
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kalk- und alterungsbeständig
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hohes Wasserrückhaltevermögen
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roll, spachtel- und streichfähig
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spritzfähig
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Chromatarm nach TRGS 613
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Frost und tausalzbeständig
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Widerstandsfähig gegen mechanische Beanspruchung
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innen und außen
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dampfdiffusionsfähig
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Farbe: grau
Untergrundvorbereitung:
Der Untergrund muss fest, sauber, trocken und tragfähig sowie frei von Sinterschichten, Ausblühungen und Trennmitteln sein.
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Beton (Festigkeitsklasse > C-1620) frei von Rissen, Staub, Zementleim, Öl und Wachs und anderen haftungsmindernden Schichten, ggf. Untergrundvorbehandlung mit Tellerfräse
- Putze der Mörtelgruppe P II gemäß DIN 18550 bzw. CS II oder CS III gemäß EN 998-1
- Kalksandstein-Mauerwerk, vollfugig
- Betonhohlblock und Hüttensteine sowie Mauerziegel vor dem Aufbringen von maxit AD-1K-Außendicht mit einem Kalkzement-Putz der Mörtelgruppe P II gemäß DIN V 18550 bzw. CS II oder CS III gemäß EN 998-1 verputzen, z. B. maxit ip 14 L
- Oberfläche geschlossen und lunkerfrei
- Oberfläche vor der Abdichtung vornässen, Untergrund muss zum Zeitpunkt des Auftrages der Abdichtung mattfeucht sein.
Die beschriebenen Untergründe müssen ausreichend fest und rissfrei sein. Ferner dürfen sie keinen Verformungen unterliegen.
Verarbeitung:
maxit AD-1K-Außendicht wird in mindestens 2 Arbeitsgängen, jeweils volldeckend aufgetragen. Der Auftrag hat in gleichmäßiger Schichtstärke zu erfolgen. Grundsätzlich erfolgt ein 2. Auftrag (bei +23 °C frühestens nach 4 Stunden). Die Gesamtschichtdicke des 2. Auftrages beträgt max. 2 mm. Um maxit AD-1K-Außendicht eine glatte Oberfläche zu geben, kann mit einem feuchten Quast nachgearbeitet werden. maxit AD-1K-Außendicht ist vor mechanischen Beschädigungen ausreichend zu schützen.
In der Ansteifphase wird das Material mit einem feinem Schwammbrett ausgerieben, wenig Wasser verwenden, um die Kellenschläge zu entfernen.
Abdichtung immer zur Vermeidung von Fehlstellen mind. zweilagig aufbringen. Reinigung sofort nach Gebrauch mit Wasser, nach der Aushärtung nur mechanische Entfernung möglich.
maxit AD-1K-Außendicht nicht mit anderen Bindemitteln mischen.
Maximale Schichtdicke von 2 mm in einem Arbeitsgang nicht überschreiten. Ecken und gebrochene Kanten sind sorgfältig zu bedecken. Hierbei ist darauf zu achten, dass jeweils gleichmäßig Schichtdicken je Auftrag erreicht werden, da sonst Mängel in der Beschichtung auftreten können.
Ecken und gebrochene Kanten sind sorgfältig zu bedecken. Hierbei ist darauf zu achten, dass jeweils gleichmäßig Schichtdicken je Auftrag erreicht werden, da sonst Mängel in der Beschichtung auftreten können.
Der maxit AD-1K-Außendicht kann nach einer Standzeit von 1 Tag pro 1 mm Putzdicke beschichtet werden.
Durchhärtung: nach 1 Tag (bei 23°C und 50 % rel.Feuchte)
Verarbeitungs- und Aushärtungszeiten sind stark temperaturabhängig, niedrige Temperaturen verlangsamen, höhere Temperaturen beschleunigen die Reaktion. Nicht bei Temperaturen unter +5 °C verwenden.
Die Dichtschlämme muss während der Verarbeitung mindestens 2 Tagen vor extremen Witterungseinflüssen (z. B. hohe Temperaturen, starker Niederschlag, Frost und Wind) besonders geschützt werden. Die einschlägigen Vorschriften (ATR) zur Nachbehandlung zementgebundener Baustoffe sind zu beachten.
Die Überarbeitung mit kunststoffvergüteten Putzen, Buntsteinputzen und Dispersionsfarben ist möglich.
Hinweise:
Der Putzgrund muss den einschlägigen Normen sowie den Verarbeitungsrichtlinien der Hersteller entsprechen. Nicht verarbeiten bei Luft-und/oder Objekttemperaturen unter 5°C und über 30°C sowie bei zu erwartenden Nachtfrösten.
In Zweifelsfällen bezüglich Verarbeitung oder Objektbesonderheiten Beratung anfordern. Keine Fremdstoffe beimischen.
Die Normputzdicken sind mindestens einzuhalten. Besonders sind die Bestimmungen der DIN V 18550 / DIN EN 998-1 und DIN 18350 VOB Teil C, DIN 18195 und Merkblatt „Außenputz im Sockelbereich“ beachten.
Mörtel reagiert mit Wasser stark alkalisch, deshalb: Haut und Augen schützen, bei Berührung gründlich mit Wasser spülen, bei Augenkontakt unverzüglich Arzt aufsuchen. Sicherheitsdatenblatt beachten.
In abgebundenem Zustand physiologisch und ökologisch unbedenklich.
Verbrauch: