Calciumsulfat-Fließestrich CAF-C30-F6
Als Heizestrich schnell aufheizbarer, calciumsulfatgebundener, fließfähiger und laborüberwachter Werktrockenmörtel mit Körnung bis 4 mm. Erfüllt nach Trocknung alle Anforderungen der EN 13813 und der DIN 18560 für einen CAF-C30-F6.
Anwendung
Im Wohnungsbau, Objekt- und Gewerbebau, in Krankenhäusern, Altenwohnanlagen und Verwaltungsgebäuden als schnell aufheizbarer Heizestrich.
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
Eigenschaften
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spannungsarm
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fließfähig
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schwindarm
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für Fußbodenheizung
Untergrund
Der Rohboden ist zu reinigen, Beton- und Mörtelreste sind zu entfernen. Größere Unebenheiten sind im Vorfeld auszugleichen. Rohrleitungen einschließlich Befestigungen sind zum Beispiel mit maxit floor 4514 Kombidämmung auszugleichen.
Vorbehandlung:
Bei allen schwimmenden Konstruktionen Schrenzlage auslegen. Die Randstreifen müssen vom tragenden Untergrund bis zur Oberkante des Belages reichen und mindestens 10 mm dick sein.
Verarbeitung
Aufstellen vom Nivellierböckchen und Anlegen eines Meterrisses zur Erlangung der vorgesehenen Estrichdicke. Das Material wird über die Mörtelschläuche zum Einbauort gepumpt. Der Estrich ist mittles Hin- und Herschwenken des Gießschlauches gleichmäßig auf dem Untergrund zu verteilen. Dabei soll stets von der oberen zur unteren Schrenzlage gearbeitet werden. Nach dem Erreichen der Estrichsollhöhe ist sofort mit der Schwabbelstange durchzuschlagen. Mit der Schwabbelstange ist zunächst längs und kräftiger, dann quer und etwas leichter durchzuschlagen. Die entstehende Wellenbewegung sorgt für eine gute Entlüftung und Nivellierung des Estrichs.
Heizestrich am nächsten Tag mit 50 °C Vorlauftemperatur beheizbar.
Nachbehandlung:
Bei Einsatz auf Fußbodenheizung: Ausreichende Belüftung sicherstellen. Gesättigte Luft muss ausgetauscht werden.
Hinweise
Dämmschichten dürfen nur aus Dämmstoffen nach DIN 18164 Teil 1 und 2 oder nach DIN 18165 Teil 1 und Teil 2 bestehen.
Bei einer kombinierten Anwendung von Trittschall- und Wärmedämmplatte ist die Trittschalldämmplatte grundsätzlich als durchgängige Lage auszuführen; bei Wahlmöglichkeit als erste Lage. Ausnahme ist der Ausgleich von Rohrleitungen mit Dämmplatten oder maxit floor 4514 Kombidämmung. Die Dämmplatten sollen vollflächig auf der Unterlage aufliegen und müssen mit dichten Stößen im Verband verlegt werden. Mehrlagige Dämmschichten sind so zu verlegen, dass die Stöße gegeneinander versetzt sind. Dabei dürfen höchstens zwei Lagen aus Trittschalldämmstoffen bestehen. Die oberste Lage ist unter die Folie des Randstreifens zu schieben.
Für die frühe Belegereife von maxit plan 450 sind folgende Punkte zu berücksichtigen:
Einsatz von Fußbodenheizung
Randstreifendicke > 10 mm Einbau maxit plan 450 bei einer Vorlauftemperatur von 25 °C. Wir empfehlen Kalt- und Warmwasserzonen und Estricheinkerbungen (Türdurchgänge) durch Fugen zu trennen. Frühestens 24 Stunden nach Estricheinbau Vorlauftemperatur auf max. 50 °C erhöhen. Eine ausreichende Belüftung ist sicherzustellen, da die gesättigte Luft ausgetauscht werden muss. Nach Erreichen der Belegreife die Vorlauftemperatur auf 25 °C absenken und nach 24 Stunden abschalten.
Im Zweifelsfall bezüglich Verarbeitung, Untergrund oder konstruktiver Besonderheiten bitte Beratung anfordern.
Keine Fremdstoffe beimischen. Im übrigen gelten die Bestimmungen der gültigen DIN 18560.
Verbrauch
Mindestabnahme: 4 Sack