Vergüteter Füll-, Egalisierungs- und Korrosionsschutzmörtel zur Instandsetzung von Betonbauteilen und Mauerwerk.
Einsatzgebiete:
- im Innen- und Außenbereich
- Verfüllung und Egalisierung von Ausbrüchen in unbegrenzter Schichtstärke (an senkrechten Flächen und im Überkopfbereich wird der Aufbau in mehreren Lagen empfohlen) in Mauerwerk, unbewehrtem und bewehrtem Beton ohne separaten Korrosionsschutzanstrich
- nicht zur Verarbeitung auf Gipsputzen und Gipsbauplatten
Eigenschaften:
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schützt Bewehrungsstahl vor Korrosion ohne zusätzlichen Korrosionsschutzanstrich
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Korrosionsschutz, Haftschlämme für Bewehrungsstahl und Beton/Mauerwerk
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rissfrei und schrumpffrei aushärtend
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wasserdicht und chloridfrei
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standfeste, cremige und geschmeidige Konsistenz
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sehr gute Glättbarkeit der Oberfläche
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lässt sich sehr gut „über Kopf“ verarbeiten
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kein Verbräunen bzw. Vergilben
Gefahr
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
Technische Daten:
Druckfestigkeit (4 Std., +20 °C):
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> 3 N/mm²
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Druckfestigkeit (24 Std., +20 °C):
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> 10 N/mm²
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Druckfestigkeit (28 Tage, +20 °C):
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> 20 N/mm²
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Biegezugfestigkeit (24 Std., +20 °C):
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> 3 N/mm²
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Biegezugfestigkeit (28 Tage, +20 °C):
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> 9 N/mm²
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Haftzugfestigkeit (28 Tage, +20 °C):
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> 1,5 N/mm²
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E-Modul:
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> 10.000
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Farbe:
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zementgrau
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Größtkorn:
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ca. 0,5 mm
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Mindestverarbeitungstemperatur:
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+5 °C
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Maximale Lufttemperatur:
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+30 °C
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Maximale Bauteiltemperatur:
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+40 °C
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Maximale Verarbeitungszeit:
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ca. 20 - 30 Minuten (nach ca. 15 Minuten zieht das Material langsam an)
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Verarbeitung:
Der Untergrund muss geeignet, tragfähig, sauber, frei von Staub, losen Bestandteilen, sowie öl- und fettfrei sein. Der Untergrund ist mit sauberem Wasser mattfeucht vorzunässen.
Eventuell vorhandenes stehendes Wasser ist zu entfernen.
Die Haftzugfestigkeit des gereinigten Untergrundes muss mindestens 1,5 N/mm² betragen.
Bewehrungsstahl muss vor der Verfüllung gemäß DIN EN ISO 12944 Teil 4 bis zum Reinheitsgrad Sa 2 ½ entrostet werden. Ein gesonderter Korrosionsschutz des Bewehrungsstahls ist ebenso wie das Aufragen einer Haftschlämme nicht notwendig.
Redo Reparaturbeton mit sauberem Wasser (bis zu 2,7 l pro 15 kg-Eimer bzw. bis zu 1,35 l pro 7,5 kg-Beutel) zu einer klumpenfreien, spachtelfähigen Masse anmischen. Zum Anmischen ist ein elektrisches Rührwerk zu verwenden. Die Mischzeit beträgt mindestens 3 Minuten – die Konsistenz baut sich bis zum Ende der Mischzeit auf. Nur soviel Material anrühren, wie in ca. 15 Minuten verarbeitet werden kann.
Redo Reparaturbeton wird anschließend mit einem Spachtel oder einer Traufel in einem Arbeitsgang aufgezogen. An vertikalen Flächen und im Überkopfbereich empfiehlt sich der Aufbau in mehreren Lagen.
Sobald das Material beginnt zu erstarren, kann die Oberfläche mit einem Filzbrett oder mit Polystyrol-Hartschaum geglättet oder abgerieben werden.
Reinigung:
Werkzeuge sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Lagerung:
Trocken und frostfrei in original verschlossenem Gebinde mindestens 12 Monate lagerfähig.
Angebrochene Gebinde zügig verbrauchen.
Verbrauch:
ca. 1,3 kg/m² je 1 mm Schichtdicke bzw.
ca. 1,3 kg/l Hohlraum