Geeignete Untergründe
Mind. 3 Monate alter Beton, Leichtbeton, Zementestriche, Calciumsulfatestriche (Anhydrit- und Anhydritfließestriche), Gussasphaltestriche (innen), Trockenestriche, beheizte Bodenkonstruktionen (Zement- und Calciumsulfatestriche), alte und feste Keramik-, Naturstein-, Terrazzo- oder Betonwerksteinbeläge, Gipsbauplatten, Gipskarton- und Gipsfaserplatten, vollfugiges Mauerwerk (kein Mischmauerwerk), Putze hergestellt aus Putz- und Mauerbinder, Zementputz, Kalkzementputz, Gipsputz und Hartschaumplatten.
Grundsätzlich müssen alle Untergründe tragfest und formstabil sein. Allgemein gelten die Ausführungen der DIN 18157. Abdichtungen aus Sopro FlächenDicht flexibel, Sopro TurboDichtSchlämme 2-K, Sopro DichtSchlämme Flex 2-K, Sopro DichtSchlämme Flex 1-K, Sopro DichtSchlämme Flex RS, Sopro PU-FlächenDicht Wand/Boden, Sopro ZR Turbo XXL, Sopro AEB®, Sopro AEB® plus und Sopro AEB® HD.
Untergrundvorbereitung
Die Untergründe müssen sauber, fest, tragfähig, formbeständig sowie frei von haftungsmindernden Stoffen sein. Vorhandene Estrichrisse mit Sopro Schüttelharz kraftschlüssig verharzen. Grobe Unebenheiten mit Sopro RAM 3® oder Sopro ReparaturSpachtel im Bodenbereich mit Sopro FS 15® plus, Sopro VarioFließSpachtel oder Sopro FS 5® ausgleichen.
Zementestriche müssen 28 Tage alt und trocken sein. Mit Sopro Rapidur® B1 hergestellte Estriche sind bereits nach 12 Stunden, mit Sopro Rapidur® B3 nach 1 - 2 Tagen und mit Sopro Rapidur® B5 nach 3 Tagen mit Fliesen belegbar.
Calciumsulfatestriche (Anhydrit- und Anhydritfließestriche) müssen ausreichend geschliffen, abgesaugt und grundiert werden und unbeheizt einen Feuchtigkeitsgehalt ≤ 0,5 CM-% und beheizt einen Feuchtigkeitsgehalt ≤ 0,3 CM-% aufweisen. Gipsputze müssen trocken, einlagig und dürfen nicht gefilzt und nicht geglättet sein. Beheizte Zement- und Calciumsulfatestriche müssen vor der Verlegung belegereif geheizt werden. Schwimmend oder auf Trennlage liegende Zementestriche sollten hierbei eine Restfeuchte ≤ 2,0 CM-% aufweisen. Estriche im Verbund können mit Fliesen belegt werden, sobald sie begehbar sind. Bei Verlegung von Natursteinen ist eine Verfärbung aufgrund von Durchfeuchtung abzuwägen. Es gelten die einschlägigen Normen, Richtlinien und Empfehlungen sowie die allgemein anerkannten Regeln der Technik.
Grundierung
Sopro Grundierung:
Beton, Zementestriche, Calciumsulfatestriche (Anhydritestriche), Trockenestriche, Gipswandbauplatten, Gipskarton/ Stoßfuge und Abspachtelungen, Gipsfaserplatte, Gipsputz, stark oder unterschiedlich saugender Porenbeton (innen), Zement- und Kalkzementputz, Putze hergestellt aus Putz- und Mauerbinder, vollfugiges Mauerwerk.
Sopro SperrGrund:
Zementputz, Kalkzementputz, Gipsputz, homogenes vollfugiges Mauerwerk (kein Mischmauerwerk), Beton, Porenbeton, Gipsbauplatten, Gipskarton- und Gipsfaserplatten, Zementestrich, Calciumsulfatestrich. Für keramische Fliesen, Naturstein und entkoppelte Holzuntergründe geeignet. Bei großformatigen Fliesen ( > 0,36 m² Fliesengröße) empfiehlt sich der Einsatz von schnell erhärtenden und schnell trocknenden Verlegemörteln in Verbindung mit Sopro SperrGrund.
Sopro HaftPrimer S:
Glatte und porengeschlossene Untergründe wie z. B. alte Fliesen-, Terrazzo-, Naturwerkstein- und Betonwerksteinbeläge, Metalluntergründe (innen), Holzuntergründe, OSB-Platten, alte Klebstoffreste von PVC- oder Teppichböden.
Sopro MultiGrund/Sopro Epoxi-Grundierung:
Auf Calciumsulfatestrich (Anhydritestriche). Für die Verlegung der Fliesenformate auf Calciumsulfatestrichen bitte in die technischen Merkblätter der jeweiligen Grundierungen schauen.
Verarbeitung
In ein sauberes Anmischgefäß entsprechende Wassermenge vorlegen und Sopro‘s No.1 intensiv und klumpenfrei anmischen, bis die jeweilig gewünschte, verarbeitungsgerechte Mörtelkonsistenz erreicht ist. Nach einer Reifezeit von 3 – 5 Minuten nochmals kräftig durchmischen. Mit der Glättkelle eine Kontaktschicht aufziehen, dann mit passender Zahnkelle das Kammbett aufziehen (Werkzeugwinkel 45° – 60°).
Nur so viel Mörtel aufziehen, wie innerhalb der klebeoffenen Zeit (30 min.) mit Fliesen belegt werden kann. Fliesen unter Druck einlegen, einschieben und justieren. Fugennetz vor der Erhärtung auskratzen und Belag abwaschen.
Unebenheiten im Untergrund oder notwendige Gefälle können kleinflächig bis zu 20 mm Schichtstärke aufgespachtelt werden (bei Trockenbaukonstruktionen max. Schichtstärke 5 mm).
Verbrauch
Ca. 1,0 kg/m² je mm Schichtstärke
Lagerung
Im ungeöffneten Originalgebinde trocken auf Palette ca. 12 Monate lagerfähig.