Multifunktionskleber für die Verlegung von Großformaten bis Glasmosaik
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perfekt für Großformate und Glasmosaik an Wand u. Boden
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auch für Schwimmbäder
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geeignet für Fußbodenheizung
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C2 TE / S1 nach DIN EN 12004
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extrem standfest
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verzögerter Schnellkleber
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
H335 Kann die Atemwege reizen.
Anwendungsgebiet
weber.xerm 861 eignet sich zum Verlegen von allen handelsüblichen keramischen Wand- und Bodenfliesen, Mosaik, Riemchen aus Steinzeug, Feinsteinzeug, Steingut und Spaltplatten, Glasmosaik, Handformsteinen, Ziegelfliesen, Leichtbau-, Glasfaser- und Hartschaumplatten sowie nicht verfärbungsempfindlichen Natursteinarten auf Beton, Putz, Estrich, Calciumsulfatestrich, Gussasphalt (Innenbereich), Mauerwerk, Klinker, Hartschaumelementen, Gipsfaser-, Gipsbau- und Gipskartonplatten, Porenbeton im Dünn- und Mittelbettverfahren.
weber.xerm 861 wird insbesondere eingesetzt für großformatiges Feinsteinzeug, Glasmosaik oder Naturstein zur Verlegung auf Heizestrichen oder in Schwimmbecken.
Der Universalkleber kann auch auf Untergründen eingesetzt werden, die geringen Spannungen oder leichten Schwingungen ausgesetzt sind.
Eigenschaften
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variable Konsistenzeinstellung
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entspricht der KSW- Empfehlung für Schwimmbäder
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EMICODE EC1 PLUS: sehr emissionsarm
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für innen und außen
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schnelle Begehbarkeit
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heller Farbton
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für unempfindliche Natursteine
- reduziert das Risiko von Ausblühungen
Untergrundvorbereitung
Die Untergründe müssen den Anforderungen gemäß DIN 18157 entsprechen.
Die Untergründe müssen ausreichend fest, tragfähig, sauber, trocken, formbeständig und frei von haftungsmindernden Stoffen sein.
Betonuntergründe müssen frei von Zementleim sein. Öl-, Fett-, Wachs- und Pflegemittelrückstände sind vollständig zu entfernen.
Alte oder verschmutzte Gussasphaltuntergründe sind mechanisch aufzurauen. Saubere, ausreichend abgesandete Gussasphaltestriche können ohne Voranstrich überarbeitet werden, ansonsten sind Gussasphaltestriche mit weber.prim 803 vorzubehandeln. Kreidende Anstriche sowie feste Lack- und Dispersionsanstriche sind mechanisch zu entfernen.
Die Oberflächen von calciumsulfatgebundenen Fließestrichen sind anzuschleifen, anschließend mittels Industriestaubsauger zu reinigen und danach mit weber.prim 801 zu grundieren.
Saugende Untergründe sind mit weber.prim 801 und nicht saugende, glatte Untergründe (im Innenbereich) mit weber.prim 803 vorzubehandeln.
Zum Verlegen von Fliese auf Fliese (Innenbereich) ist bei wohnhausüblicher Nutzung keine Grundierung notwendig. Auf Wandflächen ist eine Kratzspachtelung durchzuführen. In gewerblichen Bereichen ist eine Grundierung mit weber.prim 803 erforderlich.
Die notwendigen Untergrundvorbehandlungen sind auf die jeweiligen baustellenspezifischen Gegebenheiten abzustimmen.
Verarbeitung
Die angegebene Menge sauberes Anmachwasser in ein geeignetes Gefäß vorgeben. Anschließend Pulver zugeben und mit geeignetem Rührwerk knollenfrei verrühren.
Falls erforderlich kann der Mörtel ohne weitere Wasserzugabe mit der Kelle oder dem Rührwerk nachgeschlagen werden.
Beste Verarbeitungseigenschaften in Bezug auf komfortables Aufziehverhalten und extreme Standfestigkeit werden mit 8,5 Litern Anmachwasser pro 25 Kg Sack erreicht.
Mit der Glättkelle eine Kontaktschicht auf den Verlegeuntergrund aufbringen, anschließend mit einem Kammspachtel in einem Winkel von 45° - 60° ein gleichmäßiges Klebebett aufziehen.
Bevor eine Hautbildung einsetzt (aufgekämmten Klebemörtel mit dem Finger auf Klebrigkeit überprüfen) sind die Fliesen in das frische Mörtelbett einzuschieben und anzudrücken. Die Fugen sind vor Erhärten des Mörtels auszukratzen.
Mörtelreste sind im frischen Zustand mit einem nassen Schwamm zu entfernen. Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
Bereits angesteiftes Material nicht mehr verarbeiten.
Alle Eigenschaften beziehen sich auf eine Temperatur von + 23° C ohne Zugluft und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50 %.
Höhere Temperaturen und niedrigere Luftfeuchtigkeiten beschleunigen, niedrigere Temperaturen und höhere Luftfeuchtigkeiten verzögern den Reaktionsverlauf.
Zur Verlegung von Natur- oder Kunststeinplatten beachten Sie bitte die Verlegeempfehlungen des jeweiligen Herstellers. In Zweifelsfällen sind Vorversuche durchzuführen.
Metall- und Holzuntergründe müssen vor der Belegung durch geeignete Maßnahmen vorbereitet werden.
Für die Verlegung sind die DIN 18157, die aktuellen ZDB-Merkblätter sowie die einschlägigen Richtlinien zu beachten.
Die jeweilige maximale Untergrundrestfeuchte darf zum Zeitpunkt der Verlegung nicht überschritten werden.
Bei der Verlegung von großformatigen keramischen Fliesen und Platten ist die Fachinformation des Fachverbandes Fliesen und Naturstein zu beachten.
Feuchte, nasse oder zu kalt gelagerte Fliesen, Platten oder Natursteine dürfen nicht verlegt werden.
Verbrauch
4 mm Zahnung:
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ca. 1,4 kg/m²
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6 mm Zahnung:
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ca. 1,9 kg/m²
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8 mm Zahnung:
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ca. 2,3 kg/m²
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10 mm Zahnung:
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ca. 2,9 kg/m²
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Mittelbettzahnung:
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ca. 4,1 kg/m²
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