2-komponentiges Injektionsharz zur kraftschlüssigen Rissverpressung und Injektion
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Verguss und Injektion von Rissen in Mauerwerk
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zur kraftschlüssigen Rissverpressung in Beton
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niedrige Viskosität
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gute Kriecheigenschaften
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für kraftschlüssige Verbindungen bei Beton
Komponente A:
H315 Verursacht Hautreizungen.
H319 Verursacht schwere Augenreizung.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H341 Kann vermutlich genetische Defekte verursachen.
H411 Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
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Komponente B:
H332 Gesundheitsschädlich bei Einatmen.
H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H411 Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
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Anwendungsgebiet
Zur kraftschlüssigen Rissverpressung in Beton sowie Injektion oder Verguss von Rissen in Mauerwerk.
Eigenschaften
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gute Kriecheigenschaften durch niedrige Viskosität
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hohe Chemikalienbeständigkeit
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frei von nicht reaktiven Weichmachern
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ausgezeichnete Haftung an den Rissflanken
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hohe Druck- und Biegezugfestigkeiten nach dem Aushärten
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schützt die Bewehrung von Stahlbetonbauteilen vor Zutritt von Wasser und Luft und damit vor Korrosion
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss trocken oder leicht feucht, tragfähig, fett- und ölfrei sowie frei von allen haftungsmindernden Bestandteilen sein.
Rissbereiche mit Stahlbürste oder Schleifscheibe ca. 3-4 cm beidseitig des Risses reinigen. In entsprechendem Abstand Löcher bohren und Schraub- oder Schlagpacker setzen. Risse mit Epoxidharzmörtel weber.rep 766 verspachteln und aushärten lassen.
Die Injektion erfolgt über Schraub-/Schlag- oder Klebepacker. Der Abstand der Injektionsstellen beträgt das 1 bis 1,5 -fache der Risstiefe. Bei durchgehenden Rissen in Beton Injektionsöffnungen beidseitig und versetzt anordnen. Zum Aufkleben von Klebepackern weber.rep 766 verwenden. Schraubpacker unter 45° Neigung einsetzen.
Verarbeitung
Mischvorgang:
Komponente B restlos in Komponente A entleeren. Das Mischen erfolgt im Behälter der Komponente A mit einer langsam laufenden Bohrmaschine und aufgesetztem Rührpaddel (z. B. Rührpaddel Nr. 2 oder Nr. 8, je nach Gebindegröße). Beim Mischen müssen auch die Rand- und Bodenbereiche des Gebindes erfasst werden. Nach dem Mischen dürfen keine Schlieren mehr in der Masse sichtbar sein. Mischzeit ca. 2 Minuten.
Injektionsverfahren:
Vor dem Verpressen Risse auf Injizierbarkeit prüfen. Packer nacheinander mit öl- und wasserfreier Druckluft ausblasen. Dabei nur die 2 jeweils nebeneinander liegenden Packer öffnen.
weber.tec 945 mit geeigneten Injektionspumpen oder Handhebelpresse in die Packer injizieren. Bei vertikalen Rissen am untersten Packer mit der Injektion beginnen. Dabei müssen die darüberliegenden Packer geöffnet sein, um einen Luftstau zu verhindern.
Risse von einer Seite beginnend bzw. von unten nach oben injizieren. Dabei wird solange injiziert bis am benachbarten Packer Material austritt. Nun wird dieser nach Einschrauben des Rückschlagventils injiziert, usw. Nach etwa 15 bis 30 Minuten nachverpressen.
Nach Abschluss der Arbeiten fördernde Teile mit weber.sys 992 reinigen.
Gießverfahren:
Gießöffnungen in waagerechte Flächen bis auf den Rissgrund bohren (Abstand 50 cm). Mögliche Austrittsöffnungen mit weber.rep 760 verspachteln. Bohrlöcher mit weber.tec 945 füllen und bei sinkendem Spiegel nachgießen.
Verbrauch
- pro dm³ Füllraum : ca. 1,1 kg