Bei diesem Produkt handelt es sich um Beschaffungsware,
die Lieferzeit kann sich unter Umständen auf 5 - 10 Werktage verlängern.
Faserarmierter Kalk-Zement-Leichtputz
Produktkurzbeschreibung
maxit Solargrundputz ist ein wasserabweisender Werktrockenmörtel auf der Basis von Kalk, Zement, fraktionierten Sanden, mineralischem und organischem Leichtzuschlag, sowie speziellen Fasern und Zusätzen zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit. Mikrofeine Glashohlkugeln (kein Nano) sorgen für einen idealen Temperatur- und Feuchtigkeitshaushalt. Diese Systemeigenschaften bewirken einen positiven Energiespareffekt.
maxit Solargrundputz ist ein Putz der Mörtelgruppe P II nach DIN 18550 und der Festigkeitsklasse CS II DIN EN 998-1.
Produkteigenschaften
maxit Solargrundputz ist ein hochergiebiger, spannungsarmer Unterputz mit guten wärmedämmenden Eigenschaften.
Er zeichnet sich durch eine leichte Verarbeitung und gutes Standvermögen aus und ist leicht zu schaben.
Damit erfüllt maxit Solargrundputz alle Grundvoraussetzungen für eine dauerhafte Funktionsfähigkeit der Fassade.
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
Anwendungsbereich
maxit Solargrundputz wird im Außen- und Innenbereich als leichter, extrem spannungsarmer Unterputz auf allen gängigen Untergründen, auch für moderne, höchstwärmedämmende Mauerwerke mit Lambda ≥ 0,065 W/mK eingesetzt.
Er ist für Mauerwerk aller Art, Beton und Putzträger geeignet.
Produktvorteile
- speziell abgestimmter Grundputz für das maxit Solarsystem
- faserarmiert
- hochergiebig
- hoch wasserdampfdurchlässig
- spannungsarmer Grundputz
- auch für höchstwärmedämmende Mauerwerke mit Lambda ≥ 0,065 W/mK
Baustellenvoraussetzungen
Das Mauerwerk muss den einschlägigen Normen, sowie den Verarbeitungsrichtlinien der Steinhersteller entsprechen.
maxit Solargrundputz darf nicht bei Luft- und/oder Objekttemperaturen unter 5°C und über 30°C sowie bei zu erwartenden Nachtfrösten verarbeitet werden.
Untergrundvorbereitung
Der Putzgrund muss trocken, sauber und staubfrei sein. Filmbildende Trennmittel sind zu entfernen. Auf Beton und anderen glatten/nicht saugenden Untergründen ist eine Haftbrücke aus maxit multi 280 anzubringen.
Schmutzempfindliche Bauteile sind abzudecken bzw. wasserfest abzukleben. Wetterseitige Arbeitsflächen sind vor Niederschlag und Sonneneinstrahlung zu schützen.
Verarbeitung / Montage
Auf stark oder unterschiedlich saugenden Untergründen ist in zwei Arbeitsgängen ”nass in nass” zu arbeiten. Der plan verzogene Putz ist mit Trapezkartätsche und Gitterrabott nachzuschneiden. Außen ist maxit Solargrundputz nur als Unterputz zugelassen.
Die Auftragsstärke beträgt einlagig maximal 30 mm. Bei großflächigen, hochdämmenden Untergründen, wie z. B. extrudierten Polystyrol-Hartschaumplatten, Drei-Schicht-Platten usw., muss nach der vorgegebenen Standzeit eine Gewebespachtelung aufgebracht werden. Auf allen Putzgründen mit Neigung zu Formänderungen, z. B. an den Ecken aller Öffnungen oder an den Anschlussstellen unterschiedlicher Materialien, sollte Armierung verwendet werden. Im Außenbereich ist zusätzlich an allen Ecken von Gebäudeöffnungen eine Diagonalbewehrung anzubringen.
Nachbehandlung / Weiterbeschichtung
Der frische Putz ist vor zu schneller Austrocknung durch Sonneneinstrahlung und Regen, oder Wind zu schützen.
Nach Aushärtung kann maxit Solargrundputz mit allen maxit Oberputzen überarbeitet werden.
Bei folgenden Objektgegebenheiten wird die Ausführung einer vollflächigen Armierungslage mit maxit Solarfassadenspachtel und maxit Armierungsgewebe MW empfohlen:
- auf stark beanspruchten Wetterseiten
- für dünnlagige Oberputze < 2 mm Korn oder mit verwaschenen und gefilzten Oberflächen
- bei Mischmauerwerk
- dunklen Fassadenbeschichtungen
- Dachüberstand < 40 cm
- erhöhter Feuchtebelastung (auch aus dem Untergrund)
- erheblicher Unregelmäßigkeiten im Putzgrund
- bei Temperaturen kleiner + 10°C und bei Putzdicken über 30 mm, sowie länger anhaltendem, feuchtem Wetter oder nassem Untergrund
Bei den oben genannten Einflüssen wird das Aufbringen einer Armierungslage mit maxit Solarfassadenspachtel mit vollflächiger Gewebeeinlage auf den Solargrundputz empfohlen.
Mit dieser Technik wird der Oberputz von Spannungen aus dem Untergrund (d. h. aus dem Wandbaustoff und Unterputz) „entkoppelt“.
Als Armierungsputz wird Solarfassadenspachtel verwendet, der eine gute Kraftübertragung auf das vollflächig eingelegte Glasgittergewebe sicherstellt.
Der Solarputz (Edelputz) oder der maxit Solarfassadenspachtel kann bei einer Putzdicke von ca. 20 mm schon nach den üblichen Vorbereitungen von 1 Tag/mm Putzdicke und bei einer Temperatur ≥ + 10°C auf maxit Solargrund aufgebracht werden. Bei Temperaturen kleiner als + 10°C und bei größeren Putzdicken als 20 mm ist die Standzeit um 0,5 Tag/mm Putzdicke zu verlängern.
Hinweise
In Zweifelsfällen bezüglich Verarbeitung oder Objektbesonderheiten ist Beratung anzufordern. Dem Mörtel dürfen keine Fremdstoffe beigemischt werden. Die Normputzdicken sind mindestens einzuhalten. Besonders sind die Bestimmungen der DIN 18550 / DIN EN 998-1 und DIN 18350 VOB Teil C zu beachten.
Für die Sockelausführung ist maxit Solargrundputz nicht geeignet. Hierfür wird der Sockel-Leichtputz maxit ip 14 L empfohlen.
Der Mörtel reagiert mit Wasser stark alkalisch, deshalb: Haut und Augen schützen, bei Berührung gründlich mit Wasser spülen, bei Augenkontakt unverzüglich Arzt aufsuchen. Das Produkt ist in abgebundenem Zustand physiologisch und ökologisch unbedenklich.
Materialverbrauch
7,0 kg/m² bei 10mm Auftragsstärke
10,5 kg/m² bei 15mm Auftragsstärke
14,0 kg/m² bei 20mm Auftragsstärke
17,3 kg/m² bei 25mm Auftragsstärke
Die Werte beziehen sich auf planebenen Untergrund.