Weißer Sanierputz mit hoher Porosität und Wasserdampfdurchlässigkeit
-
Sanierputz für feuchte- und salzbelastetes Mauerwerk
-
innen und außen
-
hoch wasserdampfdurchlässig
-
hoher Luftporengehalt
-
Aufnahme kristallisierender Salze
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
H335 Kann die Atemwege reizen.
Anwendungsgebiet
weber.san 954 ist ein Sanierputz mit hoher Porosität und Wasserdampfdurchlässigkeit und wird insbesondere auf der Innenseite durchfeuchteter und u. U. salzbelasteter Kelleraußenwände und außen im Sockelbereich aufgehenden Mauerwerks eingesetzt. Das Produkt bewirkt eine gute Abtrocknung durchfeuchteten Mauerwerks und die Aufnahme entstehender Salzkristalle.
Eigenschaften
Untergrundvorbereitung
Alte Putze und Anstriche sind bis auf den tragfähigen Untergrund zu entfernen. Mauerwerksfugen ca. 2 cm tief auskratzen und die Oberfläche mechanisch reinigen. Zerstörtes Mauerwerk auswechseln bzw. ergänzen. Die Untergrundvorbereitung wird mind. 0,8 m weiter als die Feuchtigkeitsschäden auftreten, ausgeführt. Bei einbindenden Innenwänden oder Gewölbedecken erfolgt die Untergrundvorbehandlung mind. 1 m weit, gemessen von der Außenwand.
Der Putzgrund muss staubfrei, durchfeuchtetes Mauerwerk ausreichend getrocknet sein.
Als Vorbereitung des Putzgrundes wird weber.san 951 S netzförmig mit 50 % Flächendeckung (im WTA- Sanierputzsystem) bis 70 % Flächendeckung aufgebracht. Auf Dichtungsschlämmen erfolgt der Spritzbewurf vollflächig auf die durchgetrocknete Dichtungsschlämme. Vor Putzauftrag muss der Spritzbewurf durchgetrocknet sein.
Als Grundputz bzw. Ausgleichsputz wird weber.san 952 eingesetzt. Nach dem Aufbringen und Abziehen ist der Grund- bzw. Ausgleichsputz horizontal aufzukämmen.
Verarbeitung
Mischvorgang:
Sackinhalt mit der angegebenen Wassermenge knollenfrei anmischen. Bei Zwangsmischern ca. 3 bis 4 Minuten mischen, bei Bohrmaschine mit weber.sys Rührpaddel Nr. 4 ca. 2 Minuten homogen mischen. Nach einer kurzen Reifezeit nochmals kurz durchrühren.
Einlagig ca. 2-3 cm Schichtdicke. Der Sanierputz sollte eine möglichst gleichmäßige Schichtdicke aufweisen. Die Gesamtschichtdicke beträgt max. 4 cm bei zweilagigem Auftrag, mind. 10 mm pro Lage. Ist eine zweite Lage erforderlich, muss die erste Lage unmittelbar nach dem Aufbringen aufgekämmt werden. Die Standzeit vor dem Aufbringen der zweiten Lage beträgt einen Tag pro mm Schichtdicke.
Für die maschinelle Verarbeitung empfehlen wir Luftporenschneckenmantel D6- 3 mit Spannschelle und Nachmischer.
Auf Dichtungsschlämmen empfehlen wir den Auftrag des Sanierputzes einlagig mit Einarbeitung von weber.sys 987, Putzüberdeckung ca. 5 mm. Die Gesamtschichtdicke des Sanierputzes auf Dichtungsschlämmen beträgt ca. 15 bis max. 20 mm.
Nach einer Wartezeit von ca. 45 Minuten, entsprechend den allgemeinen Regeln der Putztechnik, mit einem Schwambrett oder einem Kunststoffbrett abreiben.
Als Anstrich kann nach Druchtrocknung weber.san Silikatfarbe eingesetzt werden. Alternativ Überarbeitung mit dem Feinputz weber.san 956.
Verbrauch
pro cm Schichtdicke: ca. 9,0 kg/m²