Trass-Haftbrücke
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
H335 Kann die Atemwege reizen.
Anwendungsgebiet
weber.xerm 867 ist eine trasszementhaltige Haftbrücke zur Dickbettverlegung von Steinzeug- und Feinsteinzeugfliesen sowie von verfärbungsunempfindlichen Naturwerksteinbelägen im erdfeuchten Mörtelbett. Die Haftbrücke wird eingesetzt zwischen Estrich- und dem Dickbettmörtel sowie zwischen dem Dickbettmörtel und Belag.
Eigenschaften
Untergrundvorbereitung
Bei Verbundanwendungen muss der Untergrund ausreichend tragfähig, sauber, trocken, frostfrei, öl- und fettfrei, formbeständig und frei von haftungsmindernden Stoffen sein. Lose oder abblätternde Mörtel- und Anstrichreste sind sorgfältig zu entfernen.
Vor Aufbringen der Haftbrücke auf den Beton oder Zementestrich muss dieser mattfeucht vorgenässt werden.
Die notwendigen Untergrundvorbehandlungen sind auf die jeweiligen baustellenspezifischen Gegebenheiten abzustimmen.
Verarbeitung
Die Trass-Haftbrücke ist in einer schlämmfähigen Konsistenz mit einem Besen aufzustreichen. Hierzu wird das Pulver mit ca. 50 Gew.-% Wasser angemischt.
Der Dickbettmörtel weber.xerm 868 ist frisch in frisch auf die Haftbrücke aufzubringen. Bei Baustellenmischungen ist der Mörtel unter Verwendung von Trasszement herzustellen.
Zur Verlegung der Fliesen- oder Natursteinplatten auf den erdfeuchten Dickbettmörtel wird die Haftbrücke nochmals auf der Plattenrückseite oder dem Dickbettmörtel in schlämmfähiger Konsistenz vollflächig aufgetragen.
Der Verbrauch von weber.xerm 867 beträgt ca. 2,5 kg/m² (fertig angerührtes Material) pro Arbeitsgang. In Abhängigkeit des Untergrundes kann die Verbrauchsmenge schwanken.
Mörtelreste sind im frischen Zustand mit einem nassen Schwamm zu entfernen. Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
Bereits angesteiftes Material nicht mehr verarbeiten.
Alle Eigenschaften beziehen sich auf eine Temperatur von + 23° C ohne Zugluft und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50 %. Höhere Temperaturen und niedrigere Luftfeuchtigkeiten beschleunigen, niedrigere Temperaturen und höhere Luftfeuchtigkeiten verzögern den Reaktionsverlauf.
Zur Verlegung von Natur- oder Kunststeinplatten beachten Sie bitte die Verlegeempfehlungen des jeweiligen Herstellers. In Zweifelsfällen sind Vorversuche durchzuführen.
Verbrauch