Bei diesem Produkt handelt es sich um Beschaffungsware,
die Lieferzeit kann sich unter Umständen auf 5 - 10 Werktage verlängern.
Zement-Fließestrich schnelltrocknend
Mindestabnahme 21 Sack
Zementgebundener, schnelltrocknender, fließfähiger und laborüberwachter Werktrockenmörtel mit Körnung 0 - 4 mm. Erfüllt alle Anforderungen der EN 13 813 und der DIN 18560 für einen CT-C30-F5.
Anwendung
Im Wohnungsbau und für Büroflächen als schneller Estrich auf Trennlage, auf Dämmschicht, auf Hohlraumboden und als Heizestrich.
Nur für Innen.
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
H335 Kann die Atemwege reizen.
Eigenschaften
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nach ca. 10 Tagen belegreif
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bringt wenig zusätzliche Baufeuchte
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spannungs- und schwindarm
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fließfähig - Kantenlänge der Felder max. 10 m
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geeignet als Heizestrich
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kein Nachfeuchten
Untergrund
Auf Trennlage, auf Dämmschicht, als Heizestrich und Hohlraumboden. Der Rohboden ist zu reinigen, Beton- und Mörtelreste sind zu entfernen. Größere Unebenheiten sind im Vorfeld auszugleichen. Rohrleitungen einschließlich Befestigungen sind zum Beispiel mit maxit floor 4514 Kombidämmung oder maxit floor 4520 Leichtausgleich rapid auszugleichen.
Vorbehandlung:
Bei allen schwimmenden Konstruktionen Schrenzage auslegen. Die Randstreifen müssen vom tragenden Untergrund bis zur Oberkante des Belages reichen und mindestens 10 mm dick sein.
Verarbeitung
Aufstellen von Nivellierböcken und Anlegen eines Meterrisses zur Erlangung der vorgesehenen Estrichdicke.
Das Material wird über die Mörtelschläuche zum Einbauort gepumpt. Der Estrich ist mittels permanenten Bewegens des Gießschlauches gleichmäßig auf dem Untergrund zu verteilen. Dabei soll stets von der oberen zur unteren Schrenzlage gearbeitet werden. Nach dem Erreichen der Estrichhöhe ist sofort mit der Schwabbelstange zunächst längs und kräftiger, dann quer und etwas leichter durchzuschlagen.
Anwendungsbeispiel:
- vorbereiteter Untergrund
- Randstreifen setzen
- ggf. maxit floor 4520 Leichtausgleich, maxit floor 4515 Leichtausgleich oder maxit floor 4514 Kombidämmung
- ggf. Trittschalldämmung
- Trennlage nur mit PE-Folie
- maxit floor 4442 turbo in Schichtdicken gemäß DIN 18560 einbauen
Nachbehandlung:
Fenster und Türen 2 Tage geschlossen halten. In dieser Zeit Zugluft und starke Sonneneinstrahlung vermeiden. Keine Zwangstrocknung einsetzen. Zur Feststellung der Belegreife ist eine CM-Messung durchzuführen. Bei einer Restfeuchte ≤ 2,0 CM-% bei unbeheizten und ≤ 1,8 CM-% bei beheizten Konstruktionen ist die Belegreife erreicht.
Die Ablesung am Gerät erfolgt nach 10 Minuten, die Einwaage beträgt 50g. Nach Erreichen der Belegreife, spätestens aber nach 4 Wochen, ist maxit floor 4442 turbo mit einem Oberbelag zu belegen, oder es sind geeignete Maßnahmen zu ergreifen, wie z. B. Grundieren mit Epoxidharz einschließlich Absandung oder vollflächiges Abdecken mit PE-Folie, um eine Übertrocknung des Estrichs zu verhindern.
Hinweise
Dämmschicht dürfen nur aus Dämmstoffen nach DIN 18164 Teil 1 und 2 oder nach DIN 18165 Teil 1 und 2 bestehen.
Bei einer kombinierten Anwendung von Trittschall- und Wärmedämmplatte ist die Trittschalldämmplatte grundsätzlich als durchgängige Lage auszuführen; bei Wahlmöglichkeit als erste Lage. Ausnahme ist der Ausgleich von Rohrleitungen mit Dämmplatten oder maxit floor 4514 Kombidämmung. Die Dämmplatten sollen vollflächig auf der Unterlage aufliegen und müssen mit dichten Stößen im Verband verlegt werden. Mehrlagige Dämmschichten sind so zu verlegen, dass die Stöße gegeneinander versetzt werden. Dabei dürfen höchstens zwei Lagen aus Trittschalldämmstoffen bestehen.
Die oberste Lage ist unter die Folie des Randstreifens zu schieben.
Fugenlose Flächen von bis zu 100 m² können eingebaut werden. Dabei darf die maximale Seitenlänge von 10 Meter nicht überschreiten und es ist ein Seitenverhältnis von maximal 2:1 anzustreben. Bauwerksfugen sind in den Estrich zu übernehmen.
Bei konstruktiven Besonderheiten und speziellen Raumgeometrien sind Fugen anzuordnen, z. B. Raumteiler, Mauereinsprünge, verschiedene Estrichdicken, Türdurchgänge.
Auf getrennte Heizkreise ist zu achten. Bei Heizestrichen „Aufheizprotokoll maxit floor 4442 turbo“ beachten.
Bei aufsteigender Feuchtigkeit sind geeignete Abdichtungsmaßnahmen nach DIN 18195 vorzunehmen.
Im Zweifelsfall bezüglich Verarbeitung, Untergrund oder konstruktiver Besonderheiten bitte Beratung anfordern. Keine Fremdstoffe beimischen.
Im Übrigen gelten die Bestimmung der gültigen DIN 18560. Produkt entwickelt beim Abbindeprozess Wärme. Nicht mit anderen Produkten mischen!
Verbrauch