Weißer feiner Kalkoberputz für ein wohngesundes Raumklima
Einsatzgebiete:
- mineralischer Wandputz für eine anspruchsvolle Oberflächengestaltung
- für den Innenbereich
- für alle mineralischen Untergründe, Beton, neue und alte Putze der Kategorie GS I – CS IV, Spachtelmassen, Faserzementplatten, tragfähige Altanstriche
Eigenschaften:
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen
H318 Verursacht schwere Augenschäden
Technische Daten:
Zusammensetzung:
|
Weißkalkhydrat, Marmormehl, Marmorsand
|
pH-Wert:
|
ca. 12,5
|
Körnung:
|
0,5
|
Trockenzeit:
|
ca. 8 Stunden
|
Verarbeitungstemperatur:
|
zwischen +8 °C und +25 °C
|
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke / Klasse:
|
Sd = 0,05 m nach EN ISO 7783-2 / V1
|
Wasseraufnahme:
|
W-Wert: > 1,0 (kg/m²√24h)
|
Brandverhalten (Klasse):
|
B – S1, d0
|
VOC-Gehalt:
|
max. 0,5 g/kg VOC
|
|
|
Untergrundvorbereitungen:
Neue rabotierte Putze der Kat. CS I – CS IV
Keine besondere Untergrundvorbereitung notwendig; ggf. abkehren.
Alte Putze der Kategorie CS I – CS IV / Mischuntergründe
Fehlstellen schließen und zur Rissminimierung eine vollflächige Armierungslage aufbringen.
Beton
Fugen und Lunker schließen und zur Egalisierung des Saugverhaltens mit gleichem Material vollflächig eine Haftspachtelung in 2 - 4 mm Dicke aufbringen.
Verarbeitung:
Der Untergrund muss planeben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von durchschlagenden Substanzen, korrosionsfördernden Bestandsteilen, Trenn-, oder verbundstörenden Zwischenschichten sein. Nicht intakte und ungeeignete Beschichtungen gründlich entfernen. Beton von evtl. Schalölrückständen gründlich reinigen, Sinterschichten oder mehlende Stellen fachgerecht fluatieren. Der maximale Feuchtigkeitsgehalt im Untergrund darf 3 % nicht übersteigen. Es darf keine Feuchtigkeitsbelastung vom Untergrund vorliegen. Feuchte bzw. nicht vollständig abgebundene Untergründe können zu Schäden wie z.B. Blasenbildung, Rissen in den nachfolgenden Beschichtungen führen. Alle Fehlstellen, Vertiefungen und Niveauunterschiede sind großflächig mit Armierungsgewebe beizuputzen. Es ist eine homogene und ebene Oberfläche herzustellen. Grate und Übergängen sind nachzuarbeiten.
Vor der Verarbeitung die Masse gut mit langsam laufendem Quirl aufrühren. Kalkhydratputze weisen eine extreme Strukturviskosität auf, d.h. sie dicken bei Ruhe ein. Durch Aufrühren kann das Material wieder in die Verarbeitungskonsistenz gebracht werden. Maximale Wasserzugabe: Ca. 200 ml / 20 kg-Eimer. Für die maschinelle Verarbeitung muss die Wasserzugabe auf die jeweilige Maschinentechnik eingestellt werden. Wird das Material zu sehr verdünnt verschlechtern sich Verarbeitung, Struktur und Deckvermögen.
Filzputz einlagig vorlegen. Nach dem griffesten Ansteifen eine zweite Lage aufbringen und mit Edelstahltraufel / Flächenspachtel abziehen. Nach entsprechender Abbindezeit die Fläche mit einer Schwammscheibe (weißer Schwamm) abfilzen.
Maschine: Schleif- und Filzmaschine, Schwammscheibe: weiß
Lagerung:
Fest verschlossen und frostfrei. Vor Hitze und Sonneneinstrahlung schützen. Lagerzeit 6 Monate.
Verbrauch / Ergiebigkeit:
ca. 3 – 3,5 kg/m²