Imprägniercreme auf Silanbasis
Anwendungsbereich
Eigenschaften
Funcosil IC ist ein hochwertiges Spezialprodukt für die Tiefenhydrophobierung von Beton und Stahlbeton.
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Ausgezeichnetes Eindringvermögen (Tiefenhydrophobierung)
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Optimale Beständigkeit gegen Alkalien
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Reduzierung der Wasseraufnahme
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Hohe Schutzwirkung bei Frost/Tausalz-Beanspruchung
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Gute Anstrichhaftung
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Lösemittelfrei, wässrig und umweltverträglich
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Geringe Flüchtigkeit
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Thixotrop und damit verlustfrei applizierbar
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Hochkonzentriert (80% Wirkstoffgehalt)
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Leichte, punktgenaue und verlustfreie Verarbeitung
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Geprüft nach ZTV-ING, TL/TP OS A und DAfStb, RL-SIB OS-1
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BASt gelistet
Funcosil IC ist für die Tiefenhydrophobierung von hochwertigem Beton und Stahlbeton herausragend. Im Gegensatz zu herkömmlichen flüssigen Produkten wird Funcosil IC in nur einem oder gegebenenfalls auch zwei Arbeitsgängen appliziert. Je nach Porosität dringt der Silanwirkstoff innerhalb kurzer Zeit (30 Minuten bis einige Stunden) in den Untergrund ein und reagiert dort zu einem Polysiloxan. Die anfänglich weiße Schicht verschwindet dabei restlos. Funcosil IC ist so konzipiert, dass es möglichst tief in den Beton eindringt und auf diese Weise optimal vor Wasser- und Schadstoffaufnahme und somit auch vor Frost-/Tausalzschäden schützt.
Der Abperleffekt wird bei Funcosil IC verzögert aufgebaut und durch Beregnung verbessert.
Achtung
H315 Verursacht Hautreizungen.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
Untergrund
Anforderungen:
Voraussetzung für eine optimale Imprägnierwirkung ist die Imprägniermittelaufnahme; diese ist vom jeweiligen Porenvolumen und Feuchtigkeitsgehalt des Baustoffes abhängig.
Der Untergrund muss möglichst sauber, staubfrei und trocken sein.
Bei Vorhandensein von baustoffschädlichen Salzen ist eine quantitative Schadsalz-Analyse durchzuführen. Hohe Schadsalzkonzentrationen können zu schweren Bauschäden führen, die durch eine Imprägnierung nicht verhindert werden können.
Vorbereitungen:
Baumängel, wie z. B. Risse, rissige Fugen, fehlerhafte Anschlüsse, aufsteigende und hygroskopische Feuchtigkeit müssen vorher beseitigt werden.
Notwendige Reinigungsmaßnahmen sollten möglichst schonend, z. B. durch Besprühen mit Kalt- bzw. Warmwasser oder durch Dampfreinigung erfolgen; bei hartnäckigen Verschmutzungen sollte bevorzugt das rotec Wirbelstrahlverfahren (5235) oder Remmers Reinigungsprodukte [z. B. Fassadenreiniger-Paste (0666), Klinkerreiniger AC (0672), Combi WR (0675)] zum Einsatz kommen.
Angrenzende Flächen:
Bauteile und Stoffe, die nicht mit der Imprägnierung in Berührung kommen sollen, müssen durch geeignete Maßnahmen geschützt werden.
Verarbeitung
Verarbeitungstemperatur:
+10 °C bis +25 °C
Verarbeitungshinweise:
Imprägniermittel mit Lammfellrolle / Flächenstreicher im Kreuzgang auftragen oder airless spritzen.
Frisch imprägnierte Flächen vor Schlagregen, Wind, Sonneneinstrahlung und Tauwasserbildung schützen.
Imprägniermittelüberschüsse innerhalb 1 Std. mit Verdünnung V 101 entfernen.
Prüfung der Wirksamkeit
Verbrauch
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Beton: ca. 0,2 l/m²
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Der Imprägniermittelbedarf ist für die Kalkulation und Ausschreibung an einer ausreichend großen (1-2 m²) Versuchsfläche zu ermitteln.
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An dieser Fläche sollte auch die Wirksamkeit der Imprägnierung geprüft werden.