Sanierputz mit hohem Salzspeichervermögen
Mindestbestellmenge 3 Paletten (126 Sack)!
Anwendungsbereich
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Untergründe mit hoher Schadsalzbelastung
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Instandsetzung, Renovierung und Sanierung alter, feuchter und schadsalzbelasteter Mauerwerke
Eigenschaften
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
Arbeitsvorbereitung
Anforderungen an den Untergrund
Tragfähig, sauber und staubfrei.
Vorbereitungen
Putze, Anstriche und Beschichtungen mind. 80 cm über Schadenszone entfernen.
Morbide Fugen mind. 2 cm tief auskratzen.
Untergrund mattfeucht vornässen.
Untergrund: Saugend mit niedriger Festigkeit
Produkt als Haftbrücke > 50 % deckend aufbringen.
Alternativ: Produkt als Kratzspachtelung (Kontaktschicht) aufbringen.
Untergrund: Schwach saugend
Vorspritzmörtel als volldeckende Haftbrücke warzenförmig aufbringen.
Alternativ: Produkt als Kratzspachtelung (Kontaktschicht) aufbringen.
Untergrund: Mineralische Dichtungsschlämme
Vorspritzmörtel als volldeckende Haftbrücke warzenförmig in die letzte Schlämmschicht frisch in frisch aufbringen.
Verarbeitung
Anmischung
Wasser in ein sauberes Gefäß vorlegen und Trockenmörtel zugeben.
Mittels Mischwerkzeug ca. 3 Minuten intensiv und homogen, bis zur Erreichung einer verarbeitungsgerechten Konsistenz anmischen.
Für Putzmaschinen ist die entsprechende Wassereinstellzahl vor Ort zu bestimmen.
Verarbeitungsbedingungen
Material-, Umgebungs- und Untergrundtemperatur: mind. +5 °C bis max. +30 °C
Niedrige Temperaturen verlängern, hohe Temperaturen verkürzen die Verarbeitungs- und Erhärtungszeit.
Verarbeitungszeit (+20 °C)
Ca. 60 Minuten
Produkt mit geeignetem Werkzeug oder Maschine aufbringen.
Einlagig
Schichtdicke einlagig 15 - 30 mm
Zweilagig
Erste Lage mit Putzkamm aufrauen.
Zweite Lage nach ausreichender Trocknung aufbringen.
Schichtdicke je Arbeitsgang 15 - 30 mm.
Alternativ Gesamtschichtdicke in zwei Lagen frisch-in-frisch unter Einlage eines Armierungsgewebes (Tex 6,5/100, Art.-Nr. 0236) aufbringen.
Oberfläche mit Kartätsche abziehen.
Nachbearbeitung der Oberfläche nach Ansteifen mit Schwammbrett.
Vorbereiten der Oberfläche für nachfolgende Schichten nach ausreichender Trocknung mit Gitterrabott.
Hinweise
Angesteifter Mörtel darf weder mit Wasser noch mit frischem Mörtel wieder verarbeitbar gemacht werden.
Frische Mörtelflächen mind. 4 Tage vor zu schneller Austrocknung, Frost und Regen schützen.
Haarrisse/Schwindrisse sind unbedenklich und nicht zu bemängeln, da sie die Eigenschaften nicht beeinträchtigen.
Bei kritischen Untergründen (stark uneben und/oder zerklüftet) empfehlen wir die Einarbeitung des Armierungsgewebes im oberen Drittel des Sanierputzes.
Trockenmörtel-Verbrauch