Calciumsulfatgebundener, polymermodifizierter Fließspachtel für Schichtdicken von 2-10 mm, CA-C25-F7 nach EN 13813.
Anwendung
maxit floor 4095 kann im Verbund auf diverse Untergründe manuell oder maschinell im Wohnungs- und Gewerbebau eingebaut werden und bildet einen tragfähigen Untergrund für alle gängigen Bodenbeläge.
Die Spachtelmasse muss grundsätzlich belegt werden. Nur für den Innenbereich, jedoch nicht in Feucht- und Nassräumen.
Gefahr
H315 Verursacht Hautreizungen.
H318 Verursacht schwere Augenschäden.
Eigenschaften
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sehr gut fließfähig, selbstverlaufend
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sehr spannungsarm
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pumpbar
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stuhlrollengeeignet unter Belägen ab 2 mm Schichtdicke (Spachtelmasse)
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sehr gut auf Calciumsulfatestrichen geeignet
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sehr gut auf Gussasphalt geeignet
Untergründe
Zementestrich, Beton, Calciumsulfatestrich, Gussasphalt, Magnesiaestrich, Trockenestrich, Steinholzestrich
Untergrundvorbereitung:
Der Untergrund muss fest, tragfähig, trocken und frei von Staub und Verunreinigungen sein. Alle den Haftverbund störenden Stoffe sind z. B. durch Schleifen, Fräsen oder Kugelstrahlen zu entfernen.
Der Untergrund sollte eine Oberflächenzugfestigkeit von mindestens 0,5 N/mm² aufweisen. Bei aufsteigender Kapillarfeuchte oder Dampfdruck muss eine alternative Abdichtung erfolgen.
Verarbeitung
Mischen:
Maschinell mit einer von maxit zugelassenen Mischpumpe arbeiten. Konsistenz regelmäßig mit Fließringtest überwachen.
Bei manueller Verarbeitung 1 bis 2 Minuten mit einem geeigneten Rührwerkzeug aufmischen. Das Material wird mit ca. 6,0 bis 6,25 Liter Wasser je 25 kg Sack gemischt.
Ein zu hoher Wassergehalt reduziert die Festigkeit, erhöht die Rissgefahr und das Schwinden.
Verarbeitung:
Wird das Material gepumpt, sollte die maximale Breite der Arbeitsfläche nicht mehr als 10 bis 12 Meter betragen. Bei Breitenüberschreitung maxit floor 4965 Abstellstreifen setzen.
Oberfläche mit einer Zahntraufel, Zahnrakel oder Glättkelle glätten und ggf. mit einer Stachelwalze bearbeiten.
Nachbehandlung:
Frisch eingebaute Flächen vor Zugluft, direkter Sonnen- und Wärmeeinwirkung schützen. Belüftung nach Erreichen der Begehbarkeit ist notwendig. Zugluft vermeiden.
Die Baustellentemperatur muss während der Verarbeitung und eine Woche danach mindestens 10°C, besser 15°C betragen.
Belegreife:
- nach 24 Stunden bei Flächenverspachtelungen bis 5 mm. Bei dickschichtigen Ausgleichsarbeiten nach Erreichen der CM-Feuchte von ≤ 0,3% bei beheizten bzw. 0,5 CM-% bei unbeheizten Konstruktionen.
Hinweise
Vor Verarbeitung erforderlichen Ausgleichsbedarf schätzen.
Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere Temperaturen verlängern die Verarbeitungszeit. Bei Anwendung auf schwimmenden Konstruktionen und Heizestrichen alle aufgehenden Bauteile mit Randdämmstreifen 8 mm von der Bodenkonstruktion trennen.
Das Produkt ist mit einem Oberbelag zu belegen. Im Zweifelsfall bezüglich Verarbeitung, Untergrund oder konstruktiver Besonderheiten bitte Beratung anfordern.
Keine Fremdstoffe beimischen.Nur im Innenbereich einsetzen.
Verbrauch