Pastöse, lösemittelfreie, hydrophobierende, gebrauchsfertige Emulsion auf Silanbasis
Einsatzgebiete:
- nachträgliche chemische Horizontalsperre gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit in Mauerwerken, Mörtel- und Betonbauteilen
- bei allen mineralischen Baustoffen - außer Porenbeton - einsetzbar
Eigenschaften:
-
geprüft als nachträgliche Horizontalsperre gegen kapillar aufsteigende Feuchte
-
verwendungsfertige Abdichtungscreme mit sehr gutem Eindringvermögen in mineralische Untergründe (z. B. Beton, Natur- / Kalksand- / Ziegelstein, Putz) – außer Porenbeton
-
auf Silanbasis, lösemittelfrei, sehr hoher Feststoffgehalt (ca. 85 %)
-
drastische Reduzierung der Wasseraufnahme, wasserabweisende Wirkung
-
diffusionsoffen (keine Beeinträchtigung der Wasserdampfdurchlässigkeit)
-
sehr einfache und schnelle Anwendung
-
einfache und sichere Verbrauchsmengenabschätzung
Achtung
H315 Verursacht Hautreizungen.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
Technische Daten:
Dichte:
|
ca. 0,85 g / cm³
|
Farbe:
|
weiß-gelbliche Flüssigkeit
|
Feststoffgehalt:
|
ca. 85 %
|
Konsistenz:
|
pastös, standfest
|
Verarbeitungstemperatur:
|
+5 °C bis +35° C
|
|
|
Verarbeitung:
Die Voruntersuchung, Planung und Ausführung gemäß WTA-Merkblatt „Mauerwerksinjektion gegen kapillare Feuchtigkeit“ wird empfohlen. Die Injektion erfolgt direkt in die Bohrlöcher. Die Bohrlöcher werden unmittelbar nach dem Füllen mit einem Mörtelpfropfen z. B. aus Secco Sperrputz verschlossen.
Für die Injektion werden Bohrungen (d = 1,2 cm) im Abstand von 8 cm bis maximal 12,5 cm (Achsabstand!) in die waagerechte Lagerfuge gesetzt (möglichst direkt über den senkrechten Stoßfugen). Die Anordnung der Horizontalsperre ist so zu wählen, dass ein „Überspringen“ durch eindringende und aufsteigende Feuchte (auch durch Spritzwasser im Außenbereich) ausgeschlossen wird. Liegt die Horizontalsperre über dem Fußbodenniveau (innen), so sollte die darunter liegende Wandinnenoberfläche zusätzlich mit Secco Sperrputz abgedichtet werden. Die Injektionsbohrungen für die Horizontalsperre enden 5 cm vor der Wandaußenseite. Anschließend wird der Bohrstaub aus den Bohrlöchern durch Ausblasen entfernt.
Die Secco Horizontalsperre wird in die Bohrlöcher eingepresst („Secco Schlauchbeutelpresse komplett“ oder „Secco Injektionspumpe“ verwenden). Das Injektionsrohr wird hierfür bis zur vollen Tiefe in die Bohrung eingeführt und beim Einpressvorgang langsam zurückgezogen. Jede Bohrung wird bis 1 cm vor der Ansichtsfläche von hinten beginnend verfüllt. Direkt nach dem Verfüllen wird das Bohrloch mit einem Mörtelpfropfen verschlossen (z. B. mit Secco Sperrputz).
Feuchtesanierung Secco-System:
Die Secco Horizontalsperre im Einsatz
Reinigung:
Verunreinigungen und Spritzer sofort aufwischen, den Wischlappen in einen Plastikbeutel verpacken und ordnungsgemäß entsorgen (Details siehe EG-Sicherheitsdatenblatt). Geräte nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Lagerung:
Trocken, frostfrei bei +5 °C bis +25 °C im originalverschlossenen Gebinde mindestens 1 Jahr lagerfähig. Nicht direkter Sonneneinstrahlung aussetzen. Bei einer Teilentnahme aus dem 10 l- bzw. 28,5 l-Eimer muss die Abdeckfolie wieder aufgelegt werden, damit eine Trennung der Inhaltsstoffe vermieden wird.
Verbrauch / Ergiebigkeit:
Der exakte Verbrauch muss objektbezogen ermittelt werden. Als Orientierungshilfe dient die folgende Tabelle:
Wandstärke
[cm] |
Verbrauch
[ml / lfd. m] |
Ergiebigkeit
310 ml-Kartusche
[lfd. m] |
Ergiebigkeit
600 ml-Schlauchbeutel
[lfd. m] |
17,5 |
ca. 110 |
ca. 2,8 |
ca. 5,5 |
24 |
ca. 170 |
ca. 1,8 |
ca. 3,5 |
36,5 |
ca. 280 |
ca. 1,1 |
ca. 2,1 |
40 |
ca. 310 |
ca. 1,0 |
ca. 1,9 |