Pastöse, lösemittelfreie, hydrophobierende, gebrauchsfertige Emulsion auf Silanbasis
Einsatzgebiete:
- nachträgliche chemische Horizontalsperre gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit in Mauerwerken, Mörtel- und Betonbauteilen
- bei allen mineralischen Baustoffen - außer Porenbeton - einsetzbar
Eigenschaften:
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geprüft als nachträgliche Horizontalsperre gegen kapillar aufsteigende Feuchte
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verwendungsfertige Abdichtungscreme mit sehr gutem Eindringvermögen in mineralische Untergründe (z. B. Beton, Natur- / Kalksand- / Ziegelstein, Putz) – außer Porenbeton
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auf Silanbasis, lösemittelfrei, sehr hoher Feststoffgehalt
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drastische Reduzierung der Wasseraufnahme, wasserabweisende Wirkung
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diffusionsoffen (keine Beeinträchtigung der Wasserdampfdurchlässigkeit)
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sehr einfache und schnelle Anwendung
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einfache und sichere Verbrauchsmengenabschätzung
Achtung
H315 Verursacht Hautreizungen.
Technische Daten:
Dichte:
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ca. 0,9 g / cm³
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Farbe:
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weiß-gelbliche Flüssigkeit
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Konsistenz:
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pastös, standfest
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Bauteiltemperatur:
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> 0 °C bis +35° C (bei kalten Bauteiltemperaturen tritt die Wirkung verzögert ein!)
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Verarbeitung:
Die Voruntersuchung, Planung und Ausführung gemäß WTA-Merkblatt „Mauerwerksinjektion gegen kapillare Feuchtigkeit“ ist zu beachten. Die Injektion erfolgt direkt in die Bohrlöcher.
Durch Feuchte und / oder Salze kontaminierter Putz (insbesondere Gipsputz!) ist vollständig ober- und unterhalb der Ebene der Horizontalsperre zu entfernen und durch einen geeigneten Putz z. B. Secco Sockel- und Entfeuchtungsputz oder Secco Activepor zu ersetzen.
Für die Injektion werden Bohrungen (d = 12 mm) im Abstand von ca. 12 cm (Achsabstand!) in die waagerechte Fuge gesetzt (möglichst direkt über den senkrechten Stoßfugen). Die Anordnung der Horizontalsperre ist so zu wählen, dass ein „Überspringen“ durch eindringende und aufsteigende Feuchte (auch durch Spritzwasser im Außenbereich) ausgeschlossen wird. Liegt die Horizontalsperre über dem Fußbodenniveau (innen), so sollte die darunter liegende Wandinnenoberfläche zusätzlich mit Secco Due, Secco Sperrputz oder Secco Waterproof abgedichtet werden. Die Injektionsbohrungen für die Secco Horizontalsperre enden 5 cm vor der Wandaußenseite. Anschließend wird der Bohrstaub aus den Bohrlöchern durch Ausblasen entfernt.
Die Secco Horizontalsperre wird in die Bohrlöcher eingepresst („Secco Schlauchbeutel-presse komplett“ oder „Secco Injektionspumpe“ verwenden). Das Injektionsrohr wird hierfür bis zur vollen Tiefe in die Bohrung eingeführt und beim Einpressvorgang langsam zurückgezogen. Jede Bohrung wird bis 1 cm vor der Ansichtsfläche von hinten beginnend verfüllt. Direkt nach dem Verfüllen wird das Bohrloch mit einem geeigneten Mörtelpfropfen verschlossen (z. B. mit Secco Due, Secco Sperrputz oder Secco Waterproof).
Feuchtesanierung Secco-System:
Die Secco Horizontalsperre im Einsatz
Reinigung:
Verunreinigungen und Spritzer sofort aufwischen. Geräte nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Lagerung:
Trocken, frostfrei bei +5 °C bis +25 °C im originalverschlossenen Gebinde mindestens 1 Jahr lagerfähig. Nicht direkter Sonneneinstrahlung aussetzen. Angebrochene Gebinde fest verschließen und zügig verbrauchen.
Verbrauch / Ergiebigkeit (bei Achsabstand der Bohrlöcher von ca. 12 cm):
Der exakte Verbrauch muss objektbezogen ermittelt werden. Als Orientierungshilfe dient die folgende Übersicht:
Wandstärke
[cm] |
Verbrauch
[ml / lfd. m] |
17,5 |
ca. 110 |
24 |
ca. 170 |
36,5 |
ca. 280 |
40
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ca. 310 |