Lasierendes, wasseremulgiertes Grundiermittel, mit Schutz vor Bläue und Fäulnis
Anwendungsbereiche
Induline GW-306 dient dem Schutz statisch nicht beanspruchter Hölzer ohne Erdkontakt im Außenbereich vor Fäulnis und Bläue.
Zur Grundbeschichtung von maßhaltigen und nicht maßhaltigen Holzbauteilen im Außenbereich wie z.B. Fenstern, Außentüren, Verschalungen, Verbretterungen, usw. aus Fichte, Kiefer, Meranti, Hemlock, Oregon-Pine. Bei Verwendung weiterer Holzarten bitte anfragen.
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Maßhaltige und nicht maßhaltige Holzbauteile
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Z. B. Fenster, Außentüren, Verschalungen usw. aus Fichte, Kiefer, Meranti, Hemlock, Oregon-Pine. Bei Verwendung weiterer Holzarten bitte anfragen.
Eigenschaften
Wasseremulgiertes, biozidhaltiges Grundiermittel mit Fäulnis- und Bläueschutz für die nachfolgende Behandlung mit Lasuren oder Decklacken. Im Beschichtungssystem vorbeugend wirksam gegen Fäulnis und Bläue gemäß CEN/TS 839 und EN 152-1.
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Keine Geruchsbelästigung
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Praxisgerechte Einbringmenge
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kurze Trockenzeit
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Hervorragende (Nass-) Haftung
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Ausgezeichnete Porenfüllung, auch bei tiefporigem Meranti
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Prüfzeugnis "Schutz vor Bläue und Fäulnis" vorhanden
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
Biozid-Registriernummer: BAuA-Reg.-Nr.: N-97014
Verarbeitung
Streichen, Tauchen, Fluten, Vakumatverfahren; Spritzen nur in geschlossenen Anlagen. Verarbeitung nur durch professionelle Anwender.
Der Untergrund muss fett-, wachs-, schmutz- und staubfrei sein. Induline GW-306 ist gebrauchsfertig. Vor Gebrauch gut aufrühren, auch während der Verarbeitung oder nach Arbeitspausen. Verarbeitungstemperatur 15-30°C (Luft- und Oberflächentemperatur des Holzuntergrundes). Angebrochene Gebinde gut verschließen und möglichst bald aufbrauchen.
Verarbeitung wenn möglich nur auf undurchlässigem Untergrund vornehmen; behandelte Hölzer sind bis zur vollständigen Trocknung auf undurchlässigem, harten Untergrund zu lagern um Eintrag in das Erdreich zu vermeiden bzw. ablaufendes Produkt wiederverwerten oder einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen zu können. Umwelt (Erdreich, Gewässer, Pflanzen etc.) vor Produktspritzern schützen. Nach Trocknung muss die weitere Behandlung mit Lasuren oder Decklacken für die Zwischen- und Schlussbeschichtung vorgenommen werden.
Schleifstäube behandelter Hölzer nicht einatmen. Bei Schleifarbeiten an behandeltem Holz Atemschutzmaske (Filterstufe P2) tragen.
Geprüftes Beschichtungssystem:
Dieses Beschichtungssystem ist beispielhaft, andere Beschichtungssysteme auf Anfrage im Werk.
Holzartenspezifische Beschichtungsempfehlungen für die Behandlung von Fenstern und Außentüren können dem Systemfinder auf www.remmers.de entnommen werden.
Hinweise
Zulässige Holzfeuchte für die nachfolgende Beschichtung max. 15 % bei Nadelhölzern und max. 12 % bei Laubhölzern.
Bei inhaltsstoffreichen Holzarten können mit wasserverdünnbaren Anstrichsystemen dunkle Verfärbungen auftreten. Vorversuche sind zu empfehlen.
Farbtonreklamationen von Sonderfarbtönen werden nur anerkannt, wenn vor Objektausführung ein Probeanstrich ausgeführt und dieser bei Remmers zur Mängelbehebung eingereicht wurde. Nach der Verarbeitung eingereichte Farbmängelbeanstandungen können leider nicht anerkannt werden.
Holzschutzmittel enthalten biozide Wirkstoffe zum Schutz des Holzes vor Schädlingen. Sie sind nur nach Gebrauchsanweisung und nur in den zugelassenen Anwendungsbereichen zu verwenden. Missbrauch kann zu Gesundheits- und Umweltschäden führen. Nicht anzuwenden bei Holz, das bestimmungsgemäß in direkten Kontakt mit Lebens- oder Futtermitteln kommt. Produkt grundsätzlich nicht für die Behandlung von Holzoberflächen in Aufenthaltsräumen verwenden. Anwendung nur durch Fachbetriebe. Das Mittel und Produktreste nicht in Gewässer, den Boden oder die Kanalisation gelangen lassen. Das "Merkblatt für den Umgang mit Holzschutzmitteln" des Industrieverbandes Deutsche Bauchemie e.V. gibt zusammenfassende Hinweise.
Verbrauch