Fragen zu PCI Pecilastic U - Abdicht- u. Entkopplungsbahn - 5x1m, 5m²/Rolle
Beschreibung
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FAQ
Beschreibung
Abdichtungs- und Entkopplungsmatte
Anwendungsbereich
für den Innen- und Außenbereich auf Böden
für Nassbereiche mit nicht drückendem Wasser, wie z. B. Badezimmer, Duschen im Wohnbau, in Hotels, Altenheimen und Krankenhäusern
für Balkone und Terrassen
für alle Formate von Keramik- und Natursteinbelägen
auf feuchtigkeitsempfindlichen, saugenden Untergründen, z. B. Holzspanplatten, OSB-Platten, Magnesitestriche, Gipsfaserplatten, Anhydritfließ- oder Gipsestriche
auf mineralischen, saugenden Untergründen, z. B. Beton, Estrich und selbstverlaufenden Ausgleichsmassen, z. B. PCI Periplan
auf mineralischen, nichtsaugenden Untergründen, z. B. alte Keramikbeläge, Gussasphaltestriche (nur im Innenbereich)
auf Fußbodenheizung
auf jungen Zementestrichen (Mindestgüte CT F4), sobald sie begehbar und ausreichend tragfähig sind
auf Anhydritestrichen mit einer Restfeuchte kleiner 2 % (Messung mit CM-Gerät) bei Verlegung von keramischen und Naturwerkwerksteinbelägen
im trockenen Innenbereich auch geeignet unter 2- und 3-Schicht-Parkettelementen mit Nut und Feder, die vom Parketthersteller zur vollflächigen Verklebung freigegeben sind, auf Calciumsulfat-/Anhydritestrichen bereits bei einer Restfeuchte kleiner 1,5 % (Messung mit CM-Gerät) bei Verlegung von Parkett mit SMP-Parkettkleber PCI PAR 365 im System mit Calciumsulfatestrichen von CASEA GmbH und Knauf Gips KG
verformbar, gleicht Spannungen, Untergrundverformungen und Temperaturschwankungen aus
rissüberbrückend, hohe Sicherheit auch bei nachträglich auftretenden Untergrundrissen
gebrauchsfertig, die Abdichtungsbahn wird nur auf den Untergrund aufgeklebt
schnelle Arbeitsfolge, nach Aufkleben der Abdichtungsbahn können anschließend Keramik- oder Naturwerksteinbeläge aufgebracht werden
trittschallmindernd, reduziert Raumschall und Trittschall der verklebten Bodenbeläge
Trittschallverbesserungsmaß unter keramischen Fliesenbelägen (DIN EN ISO 140-8): ca. 8 dB
sehr emissionsarm, GEV-EMICODE EC 1
Produktvideo
Untergrund und Untergrundvorbehandlung
Vor der Verlegung von keramischen und Naturwerksteinbelägen muss der Untergrund fest, sauber und tragfähig sein. Ölflecken, haftungsmindernde Oberflächen und Verunreinigungen sind vollständig zu entfernen. Der Verlegeuntergrund muss eben sein. Estriche müssen der DIN 18560 entsprechen und für die Verlegung von Keramik- oder Naturwerksteinbelägen geeignet sein. Stark saugende Zementuntergründe sind mit PCI Gisogrund, 1 : 1 mit Wasser verdünnt, zu grundieren. Angeschliffene Anhydrit- bzw. Gips-Fließestriche, gipsgebundene Estrichelemente und Gussasphaltestriche sind mit unverdünntem PCI Gisogrund zu grundieren. Bei zeitbedrängten Arbeiten sind zementäre und gipshaltige Untergründe mit PCI Gisogrund Rapid zu grundieren. Anschließend muss die Grundierung trocknen.
Anhydrit- bzw. Gipsfließestriche dürfen nicht mehr als 2 % Restfeuchtigkeitsgehalt (Messung mit CM-Gerät) aufweisen. Zur Vermeidung von Schallbrücken ist vor der Verlegung von PCI Pecilastic U die Fuge im Wand/Boden-Übergangsbereich und an Pfeilern o. ä. mit dem selbstklebenden Randdämmstreifen PCI Pecitape Silent zu überarbeiten.
Wenn alte Bodenbeläge (z. B. Teppiche, PVC und Linoleum) gegen Keramik- oder Naturwerksteinbeläge ausgetauscht werden sollen, sind die Altbeläge zu entfernen und lose Belagskleberreste abzustoßen. Anschließend wird die vorgereinigte Fläche (einschließlich verbliebener Kleberrückstände) mit PCI Gisogrund vollflächig vorgestrichen. Nach Trocknung der Grundierung werden Lunker, Ausbrüche, Löcher oder klaffende Risse mit PCI Nanocret FC (1 bis 10 mm) oder PCI Nanocret R2 (3 bis 100 mm) bündig gespachtelt. Wenn notwendig, können verbliebene Unebenheiten mit PCI Periplan egalisiert werden. Vor dem
Verlegen der PCI Pecilastic U-Bahnen muss der Boden eben sein.
Bei alten Keramik-, Kunststein- oder Naturwerksteinbelägen ist Voraussetzung für die Verlegung von PCI Pecilastic U die sichere Haftung des Altbelags. Hohl liegende Platten müssen entfernt und die Leerstellen mit z. B. PCI Flexmörtel S1 Flott aufgefüllt werden. Große Flächen sind mit PCI Gisogrund 404 zu grundieren und mit PCI Periplan zu egalisieren.
Bei alten Holzdielenböden muss die Holzkonstruktion ausreichend tragfähig, schwingungsfrei und schädlingsfrei sein. Dielenbretter sind, soweit nötig, neu zu verschrauben. Unebene Dielen sind wie folgt zu egalisieren: Dielenfugen mit PCI Adaptol ausspritzen und Bildung einer festen Haut (ca. 1 Stunde) abwarten. Den Boden zweimal mit PCI Gisogrund 404 (1 : 1 mit Wasser verdünnt) grundieren, Grundierung trocknen lassen und mit PCI Periplan extra egalisieren. Die nachfolgenden Arbeiten können am darauf folgenden Tag durchgeführt werden. Beim Verlegen von Holzspanplatten oder OSB-Platten auf alten Holzdielenböden sind Unebenheiten im Dielenboden vorher ebenfalls wie oben beschrieben auszugleichen. Holzspanplatten, OSB-Platten werden versetzt verschraubt (max. Schraubenabstand 40 cm), Stöße sind zu verleimen. Die Platten sind anschließend mit PCI Wadian zu grundieren. Die Grundierung muss danach trocknen.
Bei der Verlegung von Parkett mit SMP-Parkettkleber PCI PAR 365 im System mit PCI Pecilastic U auf (feuchten) Calciumsulfat-/Anhydritestrichen müssen die Estriche der DIN 18560 entsprechen und für die Verlegung von Parkett geeignet sein.
Bei freigegebenen Estrichen bis zu einer Restfeuchte von 1,5 CM-% (alle Calciumsulfatfließestriche der Firmen CASEA GmbH und Knauf Gipswerke KG) müssen die Untergünde sauber, frei von Ölflecken, fetthaltigen und anderen haftungsmindernden Rückständen, fest, tragfähig und eben, sowie frei von durchgehenden, beweglichen Rissen sein. Haarrisse bedürfen bei Verwendung von PCI Pecilastic U keiner besonderen Vorbehandlung.
Eventuell vorhandene Reste von Anstrichen, Klebstoffen, Spachtelmassen sowie labile Oberflächenschichten sind abzuschleifen und anschließend gründlich abzusaugen. Die Restfeuchtigkeit der Calciumsulfatestriche darf bei Verwendung dieses Systems bis zu 1,5 %, gemessen mit einem CM-Gerät, betragen.
Calciumsulfat-/Anhydritestriche müssen angeschliffen und sorgfältigst mit einem leistungsstarken Industriestaubsauger abgesaugt werden.
Auf den vorbereiteten Untergründen ist keine Grundierung vor dem Auftragen von PCI PAR 365 zur Verklebung von PCI Pecilastic U erforderlich. Direkt unter SMP-Parkettkleber PCI PAR 365 dürfen generell keine Dispersions-Grundierungen wegen möglicher Wechselwirkungen mit dem Klebstoff verwendet werden!
Verarbeitung
Bei der Verlegung von keramischen und Naturwerksteinbelägen auf PCI Pecilastic U wird die Abdicht- und Entkopplungsbahn ausgelegt und mit einem Cuttermesser oder einer Schere zugeschnitten. Auf den vorbereiteten Untergrund wird PCI Flexmörtel S1 bzw. PCI Flexmörtel S1 Rapid, PCI Nanolight nach den Regeln der Technik mit einer Glättekelle (Zahnung 4 mm oder 6 mm) aufgekämmt. Bei Anhydritestrichen mit einer Restfeuchte zwischen 0,5 % und 2 % kann zur Verklebung von PCI Pecilastic U entweder PCI PAR 365 (ohne Grundierung) oder PCI Lastogum mit vorheriger Grundierung PCI Gisogrund unverdünnt, verwendet werden. Hierfür wird PCI Lastogum entweder dick aufgeroltn oder gestrichen oder mit einer Glättekelle, Zahnung 4 mm, dünn aufgetragen.
Innerhalb der klebeoffenen Zeit (bei PCI Flexmörtel, PCI Nanolight ca. 30 Minuten, bei PCI Flexmörtel-Schnell ca. 20 Minuten) werden die PCI Pecilastic U-Bahnen eingelegt und angedrückt. dabei muss das oranges Vlies nach oben zeigen. Im Trockenbereich sind die Stöße mit Klebeband (z. B. Tesakrepp 20 mm breit) zu überkleben. In Nassbereichen bzw. im Außenbereich sind die Bahnenstöße, sowie die Eckfugen und Boden-Wand-Anschlüsse mit PCI Pecitape 120 abzudichten. Dabei ist PCI Pecitape mittels PCI Seccoral 1K/2K Rapid auf PCI Pecilastic U und dem Wandanschluss aufzukleben und anzudrücken.
Im Lastfall C erfolgt die Verklebung der Dichtbänder PCI Pecitape 120 bzw. PCI Pecitape I/A 90° mittels PCI Apoflex oder PCI Durapox NT/ NT Plus.
Nach Erhärten des Dünnbettmörtels (bei PCI Flexmörtel S1, Nanolight nach ca. 12 Stunden; bei PCI Flexmörtel S1 Rapid nach ca. 3 Stunden) kann der Oberbelag verlegt werden.
Geeignete PCI Verlegemörtel sind:
PCI Flexmörtel/PCI Flexmörtel S1 Rapid
PCI Flexmörtel S1/PCI Flexmörtel S2
PCI Flexmörtel S1 Flott
PCI Nanolight/PCI Nanolight White
Als Verfugungsmaterial sind geeignet:
PCI Carrafug
PCI Durapox NT/NT plus
PCI Flexfug
PCI Nanofug
PCI Nanofug Premium
Für die elastische Verfugung gelten die zuständigen Merkblätter des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes für die Anordnung von Fugen. Im Außenbereich sollten Feldgrößen mit 5 m Kantenlängen nicht überschritten werden. Bewegungs- und Anschlussfugen werden bei Keramikbelägen mit PCI Silcoferm S, bei Naturwerksteinbelägen mit PCI Carraferm elastisch geschlossen.
Verarbeitung beim Verkleben von mehrschichtigem Parkett mit PCI PAR 365 im System mit PCI Pecilastic U auf (feuchten) Calciumsulfat/Anhydritestrichen:
freigegebene Estriche: alle Calciumsulfatfließestriche der Firmen CASEA GmbH und Knauf Gipswerke KG, jeweils bis zu einer maximalen Restfeuchte von 1,5 CM-%
freigegebene Parkettarten: alle 2- und 3-Schicht-Parkettelemente, die vom Hersteller zur vollflächigen Verklebung freigegeben sind
freigegebener Parkettkleber: SMP Parkettkleber PCI PAR 365
die maximale Flächengröße dieses Systems liegt bei 50 m² pro Raum
Die benötigten PCI Pecilastic U-Bahnen sind auszulegen und mit einem Cuttermesser oder einer Schere zuzuschneiden. Auf den vorbereiteten Untergrund wird SMP-Parkettkleber PCI PAR 365 vollflächig bzw. je nach Raumgröße soviel Klebstoff mit einer Spachtelzahnung B 3 nach TKB aufgetragen, wie innerhalb der Einlegezeit von ca. 45 Minuten belegt werden kann.
Vorab zugeschnittene PCI Pecilastic U-Bahnen werden auf Stoß in das Klebstoffbett eingelegt und vollflächig z. B. mit einem Korkbrett angedrückt bzw. angerieben. Die Stöße sind mit Klebeband zu überkleben. Wenn der Klebstoff genügend ausgehärtet ist (nach ca. 24 Stunden bei + 23 °C und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit), können die Parkettelemente mit PCI PAR 365 auf den PCI Pecilastic U-Bahnen verklebt werden. Der Abstand zu Wänden und anderen aufgehenden Bauteilen muss mindestens 15 mm betragen. Um die verbleibende Restfeuchte unter den PCI Pecilstic U-Bahnen abführen zu können, dürfen in den Randbereichen weder die Randfugen, noch die Sockelleisten abgedichtet werden.
Hinweise
Bei der Verarbeitung von PCI-Produkten sind die jeweiligen Technischen Merkblätter zu beachten.
PCI Pecilastic U darf nicht bei Untergrundtemperaturen unter + 5 °C verarbeitet werden. Bei feuchtigkeitsempfindlichen Umfassungsbauteilen muss die Abdichtung auch unter und hinter Dusch- bzw. Badewannen aufgebracht werden. PCI Pecilastic U ist für Bereiche der Beanspruchungsklasse II nach ZDB Merkblatt "Mechanisch hochbelastbare Beläge" z. B. Großküchen, Kantinen, Verkaufsräume, KFZ- Ausstellungs- und Wartungsräume geeignet. Die Bruchkraft der Keramik F(N) nach DIN EN ISO 10545-4 muss mind. 3.000 N betragen.
Bodenabläufe können mit PCI Pecitape 42,5 x 42,5 eingedichtet werden. Dieses Abdichtungsteil ist mittels PCI Seccoral 1K/2K Rapid wasserundurchlässig auf die verklebte PCI Pecilastic U-Bahn zu kleben. In Nassräumen mit haushaltsüblicher Nutzung (Klasse A0) kann zur Verklebung der Bahnenstöße auch PCI Pecitape WS verwendet werden. Durchgehende, bewegliche Risse in Estrichen oder Betonflächen müssen mit PCI Apogel F kraftschlüssig verharzt und vernadelt werden; Haarrisse bedürfen keiner besonderen Behandlung.
Vor der Verlegung von verschüsselungsempfindlichen Naturwerksteinen ist technische Beratung anzufordern. Werden Profile als Randabschluss verwendet, müssen diese so konzipiert sein, dass eingesickertes Wasser durch geeignete Öffnungen abgeleitet wird. Um eine Verformung bei frisch eingebauten Zementestrichen durch ungleichmäßige Austrocknung ("Schüsseln") zu vermeiden, müssen Estriche auf Trennlage oder Dämmung möglichst früh (sobald begehbar) belegt werden. Erfolgt die Fliesenverlegung zu einem späteren Zeitpunkt, ist vor der Verlegung die mögliche Verformung des Estrichs zu überprüfen. Wird eine Verformung des Estrichs festgestellt, kann die technische Beratung angefordert werden.
Bei Verlegung von PCI Pecilastic U im Außenbereich empfiehlt sich die Verwendung von PCI Flexmörtel Premium.
Bei Heizestrichen müssen die konstruktiven Vorraussetzungen bezüglich Aufbau und Feldgrößen entsprechend den Merkblättern des ZDB "Beläge auf Zementestrich - Fliesen und Platten aus Keramik, Naturwerkstein und Betonwerkstein auf beheizten und unbeheizten zementgebundenen Fußbodenkonstruktionen", "Beläge auf Calciumsulfatestrich - Keramische Fliesen und Platten, Naturwerkstein und Betonwerkstein auf calciumsulfatgebundenen Estrichen" und "Beläge auf Gussasphaltestrich - Fliesen und Platten aus Keramik, Naturwerkstein und Betonwerkstein auf Gussasphaltestrich (AS)" beachtet werden. Bei Heizestrichen ist ein Aufheizen nicht erforderlich!
Trittschallwerte wurden unter Normprüfbedingungen ermittelt. Je nach Objekt können davon abweichende Aufbauten vorliegen, so dass die Werte unter Praxisbedingungen nicht immer erreicht werden. Im Zweifelsfall ist eine Probefläche anzulegen oder die anwendungstechnische Beratung anzufordern.
Generell ist bei der Verlegung von Keramik- oder Naturwerksteinbelägen auf Entkopplungssystemen eine weitestgend hohlraumfreie Verlegung erforderlich. Deshalb empfiehlt sich die Verwendung von Fließbettmörteln.
Metallische Untergründe wie Stahl, Aluminium ( z.B. Heizelemente der Fa. Jupiter ) im Innenbereich müssen biege- und schwingungssteif angebracht sein. Der Untergrund muß frei von Rost und Fett sein. Der Untergrund ist mit PCI Gisogrund 303 zu grundieren. Anschließend muss die Grundierung trocknen und die PCI Pecilastic U-Bahnen sind mit PCI Lastogum zu verkleben.
PCI Pecilastic U muß vor dem Aufkleben auf dem Untergrund akklimatisiert sein. Wenn sich die ausgerollte Bahn nicht ebenflächig auslegt, die Enden der Bahn gegenläufig eng einrollen bzw. nach dem Verkleben beschweren.
Elektrische Zusatzfußbodenheizungen (z. B. von den Firmen AEG, Halmburger, DEVI, Siemens usw.) werden auf die PCI Pecilastic U-Bahn verlegt.
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